Wenn wir Schnupfen haben und eine Packung Papiertaschentücher öffnen, dann benutzen wir auch ein Klebeband. Die Display-Schutzfolie auf unserem neu gekauften Mobiltelefon ist ebenso ein Klebeband. Und wenn wir Kaffee aus seiner Vacuumverpackung befreien, dann öffnen wir eine mit Klebstoff beschichtete Folienverpackung.
So vielfältig die Anwendungen im Alltag sind, so vielfältig sind auch die Produkte aus dem Hause CMC – in ihren Ausführungen, aber auch in ihren Anwendungen.
Über viele darf man nicht berichten, denn berechtigte wirtschaftliche Interessen der Kunden sollen geschützt werden. Dennoch möchten wir Ihnen zum Jahresabschluß einige exotische Anwendungen beschreiben, um Ihnen einen Einblick zu geben, wofür man alles Klebebänder von CMC Klebetechnik verwendet.
Ein Beispiel ist eine Folien-Beschichtung mit einer elektrisch leitfähigen Klebemasse, mit deren Hilfe man Spuren von Schießpulver aufnehmen kann. In einem speziellen Verfahren kann man dann in der Kriminalistik die Eigenschaften analysieren und gewinnt damit Rückschlüsse auf das verwendete Pulver und damit die Herkunft.
Ein zweites Beispiel entführt uns in den Bereich des Betrugsschutzes. Ein Klebeband mit einer Farbbeschichtung ändert seine Farbe, wenn es mit Wasser in Berührung kommt. Diese Eigenschaft nutzen Hersteller von Mobiltelefonen, Akkus, aber auch Versender von Gütern, um ein Eintauchen in Wasser nachzuweisen. Somit kann bei dem Versuch, den Schaden am Gerät auf den Hersteller abzuwälzen, schnell das Gegenteil bewiesen werden.
Lautsprecher- und Stromkabel können unsichtbar unter Teppichen und Tapeten verlegt werden, indem man dünne Kupferstreifen zwischen zwei Isolierfolien einlaminiert – mittels Klebstoff, der bei Wärme aufschmilzt und - wieder erkaltet - einen festen Verbund ergibt. Solche sehr flachen Kabel leiten den Strom, ohne dick aufzutragen.
Aber auch medizinische Vliesklebebänder, die selbstklebend in Prothesen für Polsterung sorgen, gehören zum Fertigungsspektrum der CMC Klebetechnik.
Bei der Herstellung von Sicherheitsglasscheiben werden Klebebänder im Fertigungsprozess eingesetzt. Um eine hohe Sicherheit zu erreichen, werden nicht einfach nur dicke Glasscheiben verwendet, sondern es werden glasklare Kunststoffmassen zwischen die einzelnen Glasscheiben gegossen. Dadurch erhöht sich dramatisch die Festigkeit des Verbundes. Klebebänder verhindern das Austreten der Vergussmasse an den Rändern der Scheiben.
Und in der Klimatechnik werden viele Aluminiumklebebänder verwendet, um Undichtigkeiten in den Lüftungsschächten abzudichten, oder als Reflexionsoberfläche, um Kälte oder Wärme dort zu halten, wo sie „hingehört“.
Ein weiteres Beispiel sind Wäscheanhänger, die z.B. an Tischdecken von Hotels angenäht werden. In diesen Anhängern befindet sich ein kleiner Chip mit Antenne. In den Großwäschereien werden diese Chips ausgelesen und die Zuordnung zum auftraggebenden Hotel kann berührungslos und über eine größere Entfernung erfolgen. Dies rationalisiert erheblich die Arbeit, da das übliche „Aufnähersuchen“ entfällt. Diese Chip-Antennenmodule (RFID) werden mit stoffähnlichen Klebebändern beklebt und sind so geschützt und können wie Stoff vernäht werden.
Exotisch ist auch die folgende Anwendung, die jeder Autofahrer gleich mehrfach in seinem Auto umherfährt: Nach einem Unfall kann der Verdacht aufkommen, dass die Reifen mit zur Unfallursache beitrugen. Jeder Reifen trägt neben den außen sichtbaren Merkmalen auch ein Barcodeetikett, das eine eindeutige Kennzeichnung trägt. Über diese Kennzeichnung kann man die gesamte Herstellungsgeschichte des Reifens zurückverfolgen und so eventuelle Schwachstellen aufdecken.
Diese Etiketten werden vor dem abschließenden Vorgang der Vulkanisierung auf den Reifenrohling aufgebracht. Sie müssen nicht nur den sehr heißen „Backprozess“ am Ende des Herstellprozesses überstehen, sondern sollen ein Reifen-Leben lang halten. Eine anspruchsvolle Anwendung für ein Klebeband…denn auch ein Etikett ist nichts anderes.
Eine nie in die Realität umgesetzte Entwicklung vor einigen Jahren beschäftigte sich mit dem Geruchs-Fernsehen. Die Idee dahinter: Auf einem Folienträger sollten Geruchsstoffe wie zum Beispiel Gerüche von Kaffee, Wiesenblumen oder Rauch aufgebracht werden. Diese sollten dann passend zu Situationen in Filmen freigesetzt werden. Die Versiegelung dieser Geruchstoffträger hätte mit einem Klebeband von CMC Klebetechnik erfolgen sollen. Obwohl der Effekt erstaunlich war (die Geruchseindrücke erzielen vor allem im Unterbewusstsein eine verstärkende Identifikation mit der gesehenen Situation und erhöhen dadurch die erlebte Realität wesentlich), konnte sich das System aus Preisgründen nicht durchsetzen. CMC Klebetechnik steht jedoch schon seit jeher auch solch eher exotisch klingenden Projekten als Entwicklungspartner gerne zur Verfügung.
CMC Klebetechnik ist spezialisiert auf Beschichtungen von Folien, Geweben und Vliesen. Die Anlagentechnik ist sehr flexibel und erlaubt extrem viele unterschiedliche Arten der Beschichtung - vielfältig wie die Anwendungen selbst.
Lassen Sie sich inspirieren und fragen Sie bei Ihrem nächsten Projekt mit klebenden Beschichtungen doch bei uns an!