Alternativen dazu sind Stanzteile aus Kupfer, die neuralgische Punkte innerhalb des Gehäuses abschirmen können. Bereits eine 30µm starke Kupferfolie besitzt hervorragende Dämpfungswert von über 80dB im Bereich der technischen Frequenzen über 100 kHz.
Meist kann man ein solches Stanzteil im Gehäuse einkleben. Elektrisch leitfähiger Kleber tragen dazu bei, eine schnelle und zuverlässige Verbindung zu anderen Schirmteilen herzustellen.
Sofern es notwendig ist, können die Stanzteile ein- oder beidseitig elektrisch isoliert werden (üblicherweise Polyesterfolie mit hervorragenden Isolationswerten). Ein überstehender Rand der Isolationsfolie erzeugt eine vergrößerte Luft- und Kriechstrecke, was bei Spannungen oberhalb der Kleinspannung von 60V notwendig werden kann.
Öffnungen in dieser Isolation dienen dann zum Kontaktieren des Schirmstanzteils mit Masse, sei es durch Löten, Verschrauben oder mittels Niete.
Sofern die Isolation der Schirmstanzteile Gefahr läuft, z.B. durch die Pins auf der Unterseite einer Platine durchstoßen zu werden, kann man Polyesterfolien von größerer Stärke (z.B. 190µm) einsetzen. Solche Stanzteile besitzen dann auch eine so große Eigenstabilität, daß sie ungestützt zwischen z.B. zwei Platinen in einem 19"-Rack eingesetzt werden können.
Wenn notwendig, sind sehr viele individuelle Anpassungen möglich wie andere Isolationsfolie oder auch Metallfolien für magnetische Schirmung (MU-Metall). Desweiteren können Biegekanten vorgesehen werden oder flammhemmende Isolationsfolien eingesetzt werden.
Die CMC Klebetechnik bietet neben diesen Spezial-Stanzteilen ein großes Spektrum an technischen Klebebändern für die Industrie und Formstanzteilen an. Zusätzlich ist die kundenspezifische Beschichtung von beigestellten Geweben, Folien oder Vliesen möglich.