Durch den zwei- und dreischichtigen Aufbau erreichen Sie eine hervorragende, normgerechte elektrische Spannungsfestigkeit.
Die Isolierrohre werden durch spiralförmiges Verkleben von Einzellagen hergestellt. Dabei ist bei dem dreilagigen Aufbau sichergestellt, dass immer zwei Lagen Isolationsmaterial auch an den Stoßstellen vorhanden sind. Durch eine sehr exakte Fertigung können enge Toleranzen erreicht werden. Denn Isolierrohre werden meist dort eingesetzt, wo herkömmliche Isolationsschläuche an ihre Grenzen stossen.
Die Isolierrohre werden aus UL-gelisteten Materialien wie Mylar, Nomex oder Kapton gefertigt. Damit deckt sie den gesamten Temperaturbereich von E bis H ab und Konstrukteure können sie daher auch in Hochleistungsmotoren oder Transformatoren einsetzen.
Als Besonderheit gibt es auch Versionen, die schrumpfend eingestellt sind. Sie können zum Beispiel mit Heißluft geschrumpft werden und umschließen dann zuverlässig und mit sehr gut definierter Stärke den zu isolierenden Bereich. Denn durch den Folienaufbau verringert sich an Stoßstellen nicht wie bei Polyolefine-Schläuchen die Materialstärke.
Anwendungen für solche Hülsen sind sehr vielfältig. Und nicht immer elektrischer Natur.
So können die Hülsen auch als Wärmeschutz, als Schutz vor aggressiven Chemikalien oder in der Medizintechnik als besonders inerte und leicht zu reinigende Oberflächen (Fluorpolymere) eingesetzt werden.
Meist werden die Hülsen aber als elektrische Isolation und mechanischer Schutz in elektrischen Motoren und Transformatoren eingesetzt. Durch die zusätzliche Möglichkeit der farblichen Kennzeichnung können z.B. bei 3-Phasen-Motoren die Kabelendhülsen entsprechend markiert werden. Aber auch die Pole von Batteriesätzen können zum Schutz vor Verpolung entsprechend markiert werden. Oder Sensorelektronik muß in (runden) Gehäusen bei engsten Toleranzen untergebracht und zuverlässig isoliert werden. Auch Wicklungen über Adernabgängen in Transformatoren werden durch solche Hülsen vor mechanischen Verletzungen geschützt.
Gefertigt werden die Nomex, Kapton oder Mylar-Hülsen mit Durchmessern von 1,6 mm bis 210 mm und Längen von wenigen Millimetern bis 1.000 mm. Dabei kann die Wandstärke je nach Material nur 0,023 mm betragen oder aber auch 2,0 mm. Die Vielfalt der Varianten entspricht der Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten.
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