Allerdings wird sich DowDuPont in überschaubarer Zeit wieder in drei eigenständige Unternehmen teilen. Dabei werden die Synergien genutzt, die in den einzelnen Bereichen existieren. Denn Produkte von Dow und DuPont ergänzen sich zum Teil wie „Hand und Handschuh“, erklärte der CEO von DuPont Edward Breen.
Allerdings wird vor allem für Mitarbeiter von DuPont der Zusammenschluss durchaus schmerzlich sein. Etwa 10% der 54.000 Menschen im Konzern sollen eingespart werden und so zu einer Einsparung von 700 Millionen Dollar in 2016 beitragen.
Die drei neu zu schaffenden Sparten-Firmen werden sich dann maßgeblich auf Produkte für die Landwirtschaft (Ernährung, Saatgut, Pflanzenschutz), Spezialchemieprodukte (Material Science; performance materials und plastics) und auf die klassischen Chemieprodukte (Innovation z.B. bei Verpackung, Transport, Infrastruktur) konzentrieren.
Im Bereich der Spezialchemieprodukte (Speciality Products) werden dann auch Produkte der Elektronik wie Kapton oder Crastin ihre Heimat haben. Ziel von DowDuPont ist, dass dieses Teilunternehmen ein technologiegetriebener Innovationsführer wird. Für uns Kunden wird es also in den nächsten 18 bis 25 Monaten spannend, wie sich diese Fusion gestaltet. Und unter welchen Bedingungen die Folgeunternehmen uns Kunden dann beliefern werden.
Wir von CMC Klebetechnik werden stets so früh wie möglich von Veränderungen berichten, die uns und unsere Kunden als Verarbeiter betreffen.
Derzeit sind bei DuPont jedoch für Produkte wie Nomex®, Kapton®, Teflon®, Tedlar® oder Mylar® (50:50 Dupont und Teijin) erwartungsgemäß keine Änderungen in Sicht, die das laufende Geschäft beeinflussen werden. Keiner der Chemieriesen wird diese nach wie vor einträglichen Geschäftsbereiche aufgeben wollen.