„Yaskawa hat nicht nur eine Schnittstelle zu POWERLINK geschaffen, sondern bietet mit MotoLogix die Möglichkeit, den Roboter im gewohnten IEC61131-Umfeld zu programmieren“, erklärt Stefan Schönegger, Geschäftsführer der Ethernet Standardization Group (EPSG). Die Inbetriebnahmezeiten werden drastisch reduziert und eine höhere Synchronisation erreicht.
Dabei werden die Vorteile von zwei Hochleistungssystemen kombiniert: die komfortable Roboter-Programmierung direkt über die Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) und die hohe Präzision der DX200. Damit ist es auch möglich, Motoman-Roboter im gängigen IEC-61131-Umfeld zu programmieren und in entsprechende Anlagen zu integrieren. Durch den bidirektionalen Austausch werden außerdem die Produktivität und die Flexibilität gesteigert. So ist ein eigenes Bedienterminal für den Roboter nicht mehr nötig. Sämtliche relevanten Daten zum Betrieb oder Diagnose können über das maschineneigene Bedienterminal abgerufen und bearbeitet werden.
„Wir freuen uns, Nutzern von POWERLINK nun eine einfache Möglichkeit zur Integration unserer Motoman-Roboter in ihre Anlage zu ermöglichen“, so Bruno Schnekenburger, CEO bei Yaskawa Europe GmbH, Robotics Division. „Damit werden die Vorteile aus zwei Welten kombiniert: die komfortable Programmierung direkt in der SPS und die hohe Bahngenauigkeit und Präzision in unserer Steuerung. Darüber hinaus zählen Motoman-Roboter seit je her zu den zuverlässigsten Produkten im Markt. Auch die globale Service-Organisation von Yaskawa ist ein wesentlicher Faktor, der in der international vernetzten Geschäftswelt immer mehr an Bedeutung gewinnt.“
Aktuelle Hochleistungssteuerung DX200
Die aktuelle, POWERLINK-fähige Hochleistungssteuerung DX200 für Motoman-Roboter von Yaskawa verfügt über neue Bussysteme und einen integrierten Safety Controller. DX200 ist damit eine komplette Funktionale Sicherheitssteuerung (FSU) der Kategorie 3. Mit bis zu 32 festlegbaren Sicherheitszonen und 16 möglichen Werkzeugen können Produktionsflächen optimal ausgenutzt werden. Außerdem können im Schnittfeld Roboter-Mensch mehrere Teilprozesse gleichzeitig ausgeführt werden. Die entsprechenden Sicherheitsstandards bleiben dabei stets gewährleistet. Durch die Integration des Echtzeit-Ethernet POWERLINK kann die Maschinenanbindung ab sofort nun auch über standardisierte Prozessdaten erfolgen.