„Schon zwei identische Zellen sind bei uns eine Serie“, hebt Claus Martin, Geschäftsführer der Martin Mechanic, die Stärken seines Unternehmens hervor. Entsprechend vielfältig ist das Themenfeld „Montieren“ bestückt. Dabei stammen sämtliche auf der Automatica gezeigten Zellen aus praktischen Anwendungen, versichert er. Komplexe Montage- und Fertigungsprozesse werden „zerlegt“ und anschaulich in einzelnen Zellen präsentiert. Ihre Premiere hat eine Standardzelle mit Deltaroboter, die eine Co-Produktion von MartinMechanic, FANUC Robotics und Schunk ist. Mit zahlreichen Robotereinsätzen vom M-1iA bis zum R-2000iB präsentieren die Automatisierungsspezialisten aus Nagold ihre Welt der Robotereinsätze. Ganz nebenbei: Vorgesehen ist, erstmals einen Ausschnitt aus einem aktuellen Forschungsvorhaben zu zeigen, bei dem neue Möglichkeiten der Bildverarbeitung zu sehen sind. Bislang entziehen sich bestimmte Materialoberflächen einer Detektion konventioneller Visionsysteme. MartinMechanic setzt dazu ein Triangulationsverfahren ein und demonstriert anhand eines Prototyps den Einsatz in automatisierten Zellen.
„Speed Welding“ könnte man den Automatica-Part von Lewa, Attendorn, überschreiben. Äußerlich mag dem einen oder anderen die SpeedCell bekannt vorkommen. Doch die inneren Werte sind neu. Im Detail wurden zahlreiche Verbesserungen, beispielsweise an der Sensorik vorgenommen. Zusammen mit Spezialisten von FANUC in Luxemburg konnte zum Beispiel der Kraftaufbau optimiert werden. Außerdem wurde die Temperaturkompensation verbessert. Eine durchschnittliche Verbesserung der Taktzeiten anzugeben sei schwierig, weil die Applikationen zu unterschiedlich seien. Immerhin hat Lewa schon nahezu 100 SpeedGun-Zangen im Feld. Aus der Praxis, aber vor allem vom eigenen Teststand kann Lewa nun auch über Langzeiterfahrungen berichten und Empfehlungen für die zustandsorientierte Wartung geben.
Was die neue Steuerung betrifft, setzt Geschäftsführer Andreas Volprecht hohe Erwartungen in die neue R-30iB: „Energiesparmodus und die Sensorik ‚Learning Vibration Control‘ sind für unsere Zwecke sehr interessante Features.“ Zielsetzungen sind noch einmal gesteigerte Beschleunigungen und höhere Robotergeschwindigkeiten, wenn LVC erst im Einsatz ist. Volprecht: „Gegen eine noch schnellere SpeedCell ist ja nichts einzuwenden.“
Auf der Automatica 2012 stellt GOM als FANUC-Partner zwei der neuen ATOS ScanBoxen und weitere innovative Lösungen der automatisierten optischen Messtechnik vor. Das Unternehmen verfügt über eine langjährige Erfahrung in der automatisierten Messtechnik und stellt in diesem Jahr auf dem Messestand von FANUC eine neue schlüsselfertige Komplettlösung vor. Die ATOS ScanBox ist ein mobiles Plug-and-Play-Messsystem, das ohne aufwändige Einrichtung innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit ist. Das kompakte Gehäuse kann auf Standardpaletten transportiert und je nach Bedarf schnell und unkompliziert an jeder Stelle platziert werden. Die Anwender sind damit in der Lage, Messungen, Inspektionen sowie den Messzellenaufbau und die Roboterprogrammierung mit nur einer Anwendung vorzunehmen. Im Innenraum der Zelle sind sämtliche Komponenten optimal aufeinander abgestimmt. Dazu zählen serienmäßig nicht nur der Sensor mit der ATOS Triple-Scan-Technologie von GOM sondern auch die Roboter von FANUC. Die nahtlose Integration in die Produktionsverfahren trägt an vielen Stellen wesentlich zur Qualitätssicherung bei...
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