Hartnäckige Vorurteile gegenüber naturwissenschaftlich-technischen Berufen gibt es viele. Oft fehlt auch die Vorstellung, wie der Berufsalltag in MINT-Berufen konkret aussieht. Dabei haben Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik viel zu bieten. Junge Akademiker aus diesen sogenannten MINT-Disziplinen räumen mit den Vorurteilen auf. Das Programm COACHING4FUTURE zeigt, in welchen Berufen die Mädchen und Jungen aus Horb die Welt von morgen mitgestalten können. Es setzt sich dafür ein, mehr Jugendliche für eine naturwissenschaftlich-technische Ausbildung oder ein entsprechendes Studium zu begeistern. Dazu sind sie am Mittwoch, 18. September 2019, am Martin-Gerbert-Gymnasium zu Gast.
Wie hilft ein umweltschutztechnischer Assistent beim Recycling von Handys? Und wie erleichtern Ingenieurinnen für Medizintechnik blinden Menschen den Alltag? Das gemeinsame Angebot von Baden-Württemberg Stiftung, Arbeitgeberverband Südwestmetall und Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit zeigt, welche spannende Perspektiven Jugendliche in naturwissenschaftlich-technischen Berufen haben. Denn nach wie vor mangelt es hier an Nachwuchsfachkräften.
Mit Videoclips, Exponaten zum Anfassen und Experimenten zum Ausprobieren geben die Coaches Chemikerin Sarah Neumeyer und Ingenieur Daniel Gugel einen Überblick zu aktuellen und zukünftigen Technologien und Berufsbildern aus der MINT-Welt. Dabei entscheiden die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse selbst, ob sie zum Beispiel lieber Maschinen und Roboter kennenlernen, die Welt retten oder Menschen helfen möchten. Ergänzt durch die Bereiche Mobilität, Wohnen und Lifestyle können sie aus sechs Themenwelten ihre Favoriten auswählen und so den Schwerpunkt der Veranstaltung selbst bestimmen.
Interessen testen und Stellen finden
Das Online-Portal www.coaching4future.de ergänzt das Programm. Der Interessentest „Karrierenavigator“ verrät, welche MINT-Studiengänge und -Ausbildungsberufe am besten zu den persönlichen Stärken und Neigungen passen. In der Stellenbörse warten Ausbildungs-, Studien- und Stellenangebote im MINT-Bereich.
Zugunsten einer besseren Verständlichkeit wird in diesem Dokument teilweise auf die weibliche bzw. männliche Sprachform verzichtet oder eine geschlechtsneutrale Formulierung gewählt. Die Unterschiede in der Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern sind jedoch durchgängig berücksichtigt. Im Sinne der Gender Mainstreaming-Strategie der Bundesregierung vertritt die Baden-Württemberg Stiftung ausdrücklich eine Politik der gleichstellungssensiblen Informationsvermittlung.