Beim Benchmarking, das vom 18.02. bis 21.02.2008 stattfand, wurden folgende Geschäftstätigkeiten im Standard-Szenario abgebildet: Für vordefinierte Vertriebsauftragsarten wird ein Auftrag mit fünf Positionen mit unterschiedlichen Artikeln aus einer definierten Menge erfasst. Der Vertriebsauftrag wird gespeichert und als Folgebeleg ein Lieferschein mit Auftragsbezug und Materialbuchung erzeugt. Die daraufhin gestartete Anwendung "Lieferaufträge" generiert aus dem angezeigten Lieferauftrag als Folgebeleg eine Rechnung. Bei der anschließend aufgerufenen Anwendung "Ausgangsrechnungen abfragen" wird die erzeugte Ausgangsrechung angezeigt. Die Vorgabe war, dieses Szenario für 2.500 gleichzeitige User zu testen.
Die Tests ergaben, dass über 2.500 simulierte Concurrent User (gleichzeitig im System aktive Benutzer) mit Antwortzeiten von unter 2 Sekunden durch das System bedient werden können. Dabei konnte gezeigt werden, dass Semiramis nahezu linear skaliert. Das heißt, durch Erweiterung der Hardware kann eine der höheren Hardwareleistung entsprechende höhere User-Zahl versorgt werden. Der Ausbau des Systems erzeugt kaum Overhead.
Die komplett Java-basierenden Semiramis Application Server wurden auf einem IBM Bladecenter mit verschiedenen Servern unter dem Betriebssystem SUSE-Linux SLES 10 mit SP1 installiert. Als Server für die Datenbank wurde ein IBM System i 570 mit dem Betriebssystem i5/OS in der Version V5R4 und der Datenbank DB2 for i5/OS eingesetzt.
"Mit dem Ergebnis unseres gemeinsam mit IBM durchgeführten Last-Tests sind wir sehr zufrieden", erklärt Ralf Gärtner, Vorstand Marketing der SoftM AG und Geschäftsführer der SoftM Semiramis GmbH & Co. KG.
"Die moderne Softwarearchitektur von Semiramis ermöglicht eine sehr hohe Skalierbarkeit. Wie die Tests in den IBM-Labors gezeigt haben, lassen sich mit Semiramis auch extreme Last-Anforderungen problemlos bewältigen."