Um auch für Spezialanwendungen genug Power bereitzustellen, kann nun die Advanced-Variante der bekannten BCS Compact Module bis zu 7,5 A bei 5 V Zellspannung liefern. Die bisherigen 6 A können dabei aber auch wie bisher bei 8 V erreicht werden. Zudem besitzt das neue Modell bewehrte Funktionen wie die Fehlersimulation eines Kabelbruchs, Kurzschluss einer Zelle, dem Polaritätswechsel einer Zelle aber auch die gewohnt hohe Präzision von 2 mA / 0,5 mV sowohl für Messung als auch Erzeugung der Strom- und Spannungswerte.
Die oben genannte Fehlersimulation für jede Zelle stellt aber nur einen kleinen Teil der Herausforderungen eines BMS dar. Deshalb erweitert comemso stetig die Möglichkeiten, um die BMS-Hardware und -Software umfassend zu testen. Beim Wechselstrom-Laden (AC) beispielsweise kann es durch den On-Board-Charger des Fahrzeugs dazu kommen, dass das BMS elektromagnetischer Störstrahlung ausgesetzt wird. Auf der einen Seite kann das BMS diese Störungen filtern. Auf der anderen Seite soll im BMS aber auch das dynamische Zellverhalten überwacht werden können, welches bei zu starker Filterung übersehen werden würde. Um die Filterung entsprechend zu optimieren, hat comemso das neue Software-Feature „Voltage Oscillation“ entwickelt. Dabei wird auf die DC-Spannung eine Quasi-Sinusspannung mit einer Amplitude, individuell für jede Zelle einstellbar, von bis zu 35 mV (70 mVpp) und einer Frequenz von 1 bis 1000 Hz modelliert, um ein Störsignal zu emulieren. Das Besondere: dieses neue Feature lässt sich sogar auf ausgelieferte BCS Gen. 8 und bei Bedarf auch Gen. 7 updaten, was mit der Software-Wartung ohne weitere Kosten abgedeckt wird.
Wenn dies noch nicht genug sein sollte, bleiben Sie schon jetzt auf die nähere Zukunft mit comemso gespannt.