Spezialdistributor ComLine steigerte den Umsatz im Geschäftsjahr 2017 um 30 Prozent auf die neue Rekordmarke von 324 Millionen Euro. Erstmals wurde somit die 300-Millionen-Euro-Grenze geknackt. „Damit beginnt jetzt für uns der nächste Entwicklungsschritt, um künftig Umsätze von 500 Millionen Euro realisieren zu können“, kündigt ComLine-Geschäftsführer Harald Rapp an.
Das Wachstum des Unternehmens in den vergangenen Jahren war enorm: Im Jahr 2012 lag der Umsatz, der mit 72 Mitarbeitern erwirtschaftet wurde, noch bei 160 Millionen Euro. Somit haben sich die Erlöse in nur fünf Jahren verdoppelt. Die Anzahl der Mitarbeiter ist im vergangenen Jahr auf 90 Experten gewachsen, die über spezialisierte Business-Units schnell auf die Anforderungen von Kunden und Herstellern reagieren können. „Unsere dynamische Entwicklung ist nur möglich, wenn man auch die Top-Systemhäuser und die führenden Retailer zu seinen Kunden zählen kann“, so Rapp weiter.
Maßgeblich zu dem Wachstum beigetragen hat die HGDF-Familienholding, zu deren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften unter anderem auch die Flensburger Brauerei und Queisser Pharma gehören. Das Unternehmen hat jetzt den Anteil an dem Spezialdistributor um 25 Prozent auf 85 Prozent erhöht. Das ComLine-Management hält die weiteren Anteile. Damit ist ComLine künftig für weitere Investitionen gerüstet. „Dieser Schritt gibt uns neue finanzielle Möglichkeiten, um künftig sowohl organisch als auch anorganisch wachsen zu können. Die derzeitige Konsolidierung in der Distributionsbranche könnten wir somit aktiv mitgestalten“, erklärt ComLine-Geschäftsführer Rapp.
„Wir sind von dem Geschäftsmodell von ComLine überzeugt und setzen somit verstärkt auf die Zukunfts- und Wachstumsmärkte IT und Digitalisierung. Als langfristig und wertorientiert handelnde Familienholding unterstützen wir voll den eingeschlagenen Kurs von ComLine“, ergänzt Andreas Dethleffsen, Geschäftsführer der HGDF.