Einen Grund zum Feiern gab es dieses Jahr bereits: Nach ihrem Titel 2016 erhielt die community4you AG im Frühjahr 2021 bereits zum zweiten Mal die Top 100 Auszeichnung als eines der innovativsten mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Grundlage der innovativen Software Produkte ist die selbstentwickelte open-EIS Integrationsplattform, auf die einzelne Anwendungen gesetzt werden, wie Bausteine auf ein Fundament.
Software Made in Germany
Was zunächst logisch klingt, ist tatsächlich einzigartig. Bis dato sind nur die global führenden Software Giganten Microsoft, Apple, IBM oder SAP den Weg gegangen, eine eigene Plattform zu entwickeln. Mittelständische Softwareentwickler bauen ihre Software üblicherweise auf den Standards dieser Elite auf – nicht so community4you.
Janko Nebel (Vorstand): „Unserer open EIS Integrationsplattform sorgt dafür, dass die darauf aufbauenden Software Produkte unabhängig von Betriebssystemen in praktisch jeder IT-Umgebung genutzt und frei skaliert werden können – ob lokal installiert oder als Software as a Service aus der Cloud. Weil die Kunden von community4you Plattform und Software Anwendungen aus einer Hand erhalten, sind individuelle Anpassungen möglich, die andernfalls gar nicht denkbar wären. Kunden können sogar selbstständig ohne besondere IT-Kenntnisse Spalten und Felder erstellen, anpassen und umbenennen. So wird unsere Fuhrparksoftware hoch personalisiert und bleibt auch bei neuen Mobilitätstrends wandelbar.“
Die Fuhrparksoftware und die mobilen Anwendungen von community4you sind modular aufgebaut und können untereinander zu einem umfassenden Mobilitätsmanagement-System kombiniert werden. Aber die einzelnen Module fügen sich auch nahtlos in existierende Systeme ein und vernetzen dabei sogar die Software von Drittanbietern. Das steigert die Transparenz und erleichtert das Controlling, spart Zeit bei der Datenpflege und ermöglicht die umfassende Automatisierung von Geschäftsprozessen.
Digitalisierung ist noch lange nicht abgeschlossen
Das Jubiläumsjahr lässt sich für community4you auch aus geschäftlicher Sicht sehr gut an.
Uwe Bauch (Vorstandsvorsitzender): „Die Nachfrage ist enorm. Viele Firmen sehen jetzt, dass es beim Thema Digitalisierung noch viel Nachholbedarf gibt.
Digitalisierung wurde in den letzten Jahren allzu oft missverstanden: Wer seine Dokumente in Office erstellt und nur noch digital speichert, hat an sich noch nicht viel gewonnen. Merkbare Effekte sehen wir erst, wenn Software die Daten interpretieren kann, wenn Daten zentral abgelegt werden und verschiedene Anwendungen darauf zugreifen können, wenn Dokumente verknüpft und so ganze Prozesse automatisiert werden.
Was für die Präsenz-Arbeit im Büro vielleicht gerade noch so eine gangbare Lösung war, hat seine Grenzen jetzt mit mehr Tele Arbeit definitiv erreicht. Mit unserer Fuhrparksoftware und mobilen Anwendungen ermöglichen wir nicht nur den sicheren Zugriff auf Dokumente und Prozesse von Unterwegs oder aus dem Home Office. Mit den Produkten von community4you können Unternehmen zeitaufwendige Prozesse im Fuhrparkmanagement automatisieren, den Fahrzeugeinsatz optimieren, Daten effektiv auswerten und Kostentreiber identifizieren.“
Vieles geschafft und noch viel vor
Den Wachstumskurs der letzten Jahre will der Vorstand verstetigen. Nachdem in 2020 die Renovierung einer historischen Fabrikantenvilla als weiterer Firmenstandort in Chemnitz-Rabenstein abgeschlossen wurde, geht der Blick nun auch in Richtung anderer Unternehmen. Die community4you AG soll durch weitere Unternehmenszukäufe anorganisch wachsen und ihr Leistungsportfolio mithilfe neuer Kooperationspartner ausbauen.
Lavinio Cerquetti (Vorstand): „Die Anforderungen ändern sich von der eher klassischen Fuhrparksoftware hin zur Mobilitätsplattform mit verschiedenen kleinteiligen Angeboten. Interne Ressourcen werden durch externe Mobilitätsdienstleistungen ergänzt, wie Kurzzeitmiete, Auto Abo, Elektroscooter, usw. Hinzu kommt, dass die Prozesse im Fuhrparkmanagement in Zukunft noch Datenbasierter werden. Einen Verschleiß z.B. können Sensoren heute schon erkennen. Das ist inzwischen Standard. Diese Fahrzeugdaten wollen wir aber noch besser nutzbar machen. Warum sollte ein System in Zukunft nicht gleich automatisch eine Inspektion anfordern und terminieren können? Dazu braucht es nicht einmal unbedingt Hardware von Drittanbietern. Hier sind wir im Gespräch, um die entsprechenden Schnittstellen und Lizenzen anbieten zu können.“
Ein Geschenk will sich die community4you AG dieses Jahr selbst machen. Auf einem eigenen Blog will das Unternehmen Fuhrparkwissen teilen, Einblicke in den Alltag eines Fuhrparkmanagers geben, fachlich fundierte Meinungen publizieren und auch die ein oder andere unterhaltsame Geschichte. Auch externe Experten sollen zu Wort kommen.