- Umsatz: 163,6 Mio. Euro (+ 5,9 % z.Vj.)
- Rohertrag: 24,4 Mio. Euro (+ 14,5 % z.Vj.)
- EBITDA: 2,8 Mio. Euro (+ 42,6 % z.Vj.)
- EBT: 2,1 Mio. Euro (+ 104,3 % z.Vj.)
- Periodenergebnis: 1,5 Mio. Euro (+ 147,4 % z.Vj.)
Zum wiederholten Mal kann die PC-WARE AG in ihrem 1. Quartal von einem Umsatzrekord berichten: Mit einer Steigerung von knapp 6 % auf 163,6 Mio. Euro stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut, wobei das Wachstum vom Kerngeschäft Softwarelizenzierung (SSL) sowie vom Bereich Consulting & Services (PS) getragen wurde Als bedeutender Schritt auf dem Weg zum Full-Service-Provider und zur angestrebten Umsatzmilliarde zeigte sich die Übernahme von Comparex Central Europe and Iberia im Juni 2007. Die übernommenen Comparex-Gesellschaften stärken mit ihrer Präsenz in insgesamt 8 vorwiegend osteuropäischen Ländern die europäische Marktstellung des PC-WARE Konzerns. Die Akquisition ermöglicht darüber hinaus, eine Positionierung von PC-WARE im Data-Center-Umfeld und damit die Erschließung eines neuen Marktsegments. Die Positionierungsansätze von PC-WARE und Comparex sollten aufgrund der komplementären Leistungs- und Kundenportfolios die Realisierung zahlreicher Synergieeffekte bewirken.
Der Auslandsanteil stieg im Berichtszeitraum deutlich von 47,1% auf 54,8 % an und spiegelte die erfreuliche Entwicklung unserer ausländischen Tochtergesellschaften wider: Hervorzuheben sind hierbei besonders Dänemark (+127,6 %), Frankreich (+ 46,5 %) und die Benelux-Länder (+ 45,1 %). Die Entwicklung des EBITDA wurde durch den Personalaufwand (+ 14,6 %) beeinflusst, der – absolut betrachtet – in geringerem Maße als der Rohertrag anstieg. Hinzu kommen im Vergleich zum Rohertrag unterproportional angestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen sowie ein Rückgang der Währungsverluste auf 8 TEuro (Q1 06/07: 281 TEuro). Saldiert ergibt sich ein um 42,6% erhöhtes Betriebsergebnis, das mit 2,8 Mio. Euro den besten Q.1-Wert markiert, der je erzielt wurde.
Das im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres um 309 TEuro angestiegene Finanzergebnis belegt deutlich die erfolgreiche Neustrukturierung der Finanzierungsstrategie des Konzerns und wirkte sich positiv auf das EBT aus, das mit einem Anstieg um 104,3 % auf rund 2,1 Mio. Euro deutlich zulegte.
Mit einem Konzerngewinn (nach Minderheitenanteilen) in Höhe von 1,46 Mio. Euro wurde der Wert des Vorjahresquartals um 147,4 % übertroffen. Dies entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,24 Euro (+ 143,5 % z. Vj.).
Für die Monate Juli bis September erwartet der Vorstand im Vergleich zum Vorjahr ein weiteres Wachstum. Aufgrund der ausgeprägten Saisonalität des Geschäfts kann nach schwächeren Sommermonaten ein turnusmäßiges Anziehen des Geschäfts im 3. Quartal erwartet werden, so dass das Unternehmen an dem Umsatzziel von 840 Mio. Euro und einem EBITDA von 16 – 18 Mio. Euro für das Gesamtjahr festhält.