Die PC-Ware AG (Leipzig) hat das Geschäftsjahr 2002/2003 (1.4.2002 bis 31.3.2003) mit dem bisher besten Ergebnis ihrer Firmengeschichte abgeschlossen. Der europaweit agierende IT-Dienstleister steigerte seinen Umsatz um 30 Prozent auf 464,4 Mio. EUR (2001/2002: 356,9 Mio. EUR). Auch beim Ergebnis legte das auf Softwarelizenzhandel und IT-Service spezialisierte Unternehmen kräftig zu. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 26 Prozent auf 11,1 Mio. EUR (2001/2002: 8,8 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss stieg auf 4,1 Mio. EUR gegenüber 3,1 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 30 Cent pro Aktie vorschlagen (2001/2002: 27 Cent).
Wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Knut Löschke bei der Vorstellung des Jahresergebnisses betonte, habe PC-Ware im abgelaufenen Geschäftsjahr die eigenen Wachstumsziele übertroffen: „Angesichts der schwierigen konjunkturellen Situation und des zunehmend härteren Wettbewerbs sind wir mit unserem Konzernergebnis hoch zufrieden. Mit dem enormen Umsatzwachstum entwickelten wir uns erneut deutlich erfolgreicher als der Branchendurchschnitt. Damit ist unser langfristig angelegtes Konzept aufgegangen“, so Dr. Löschke. „Über den Handel mit Lizenzen von Standardsoftware haben wir europaweit mehr als 70.000 Kunden von unseren Leistungen begeistern können. Sie sind die Basis für weitere, innovative Dienstleistungen im Soft- wie Hardwarebereich. Sie reichen vom Consulting und 24-Stunden Support im PC-Ware HelpDesk über komplette Netzwerklösungen bis hin zur Software-Eigenentwicklung.“
Rund zwei Drittel des Umsatzanstiegs resultieren nach Angaben Löschkes aus dem organischen Wachstum des Unternehmens. Jeden dritten Euro erwirtschaftet PC-Ware mittlerweile im europäischen Ausland. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 580 Mitarbeiter in ganz Europa, was einen Zuwachs um rund 190 Beschäftigte bedeutet.
Entwicklung in den Segmenten Den stärksten Umsatzzuwachs erzielte die Business Unit Software Sales & Licensing. In der Softwarelizenzierung steigerte sie die Umsätze von 336,6 Mio. EUR auf 411,7 Mio. EUR. Dabei konnte sowohl der Umsatz mit Microsoft-Standardsoftware als auch mit Produkten weiterer führender Softwarehersteller wie Adobe und Citrix deutlich gesteigert werden.
Die Business Unit Software Support & System Management (Software-Service) erreichte vor allem durch den Ausbau der Dienstleistungen einen Umsatz von 7,4 Mio. EUR (+ 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr).
Die Business Unit Integrated System Solutions & Support (Systemhausleistungen) erwirtschaftete Umsätze von 45,4 Mio. EUR (+ 31,3 Mio. EUR gegenüber 2001/2002).
Dazu trugen vor allem die Integration der Bison Systems AG (Sursee/Schweiz) und Krause Büro- Informationstechnik GmbH (Hannover).
Alle Geschäftsbereiche erzielten positive Segmentsergebnisse.
Ausblick Trotz unsicherer Konjunkturprognosen stehen für PC-Ware nach den Worten von Vorstandschef Löschke auch im Geschäftsjahr 2003/2004 die Unternehmenssicherung, die Kontinuität in der Dividendenpolitik und das weitere Wachstum im Mittelpunkt: „Durch den gezielten Ausbau des europäischen Geschäfts und der Realisierung weiterer Synergieeffekte im Konzernverbund wollen wir unsere führende Marktposition im Lizenzhandel sowie das Servicegeschäft stärken und gleichzeitig die Profitabilität weiter erhöhen.“
Zum 1.4. 2003 wurde die Business Unit Enterprise Solutions gegründet. Durch strategische Partnerschaften mit führenden Unternehmenssoftware-Anbietern wie SAP, Microsoft und FileNet hat PC-Ware den Grundstein für einen erfolgreichen Aufbau des Geschäfts mit ERP- und ECM–Lösungen für den Mittelstand gelegt.
(ERP = Enterprise Resource Planning, ECM = Enterprise Content Management)
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