In der Begründung der Jury heißt es dazu: „Bereits Anfang der 90er-Jahre erkannte Grumser das gewaltige Potential, das die Digitalisierung für die Geschäftswelt barg. Sein 1992 gegründetes Unternehmen Compart arbeitete zunächst als Systemhaus, bevor es zur Entwicklung von Software überging. Grundidee war dabei, die Konvertierung zwischen verschiedenen Formaten zu ermöglichen – beginnend bei den Grafikformaten AFP und TIFF.
Heute ist Compart ein international agierender Innovationstreiber in Sachen Omnichannel-Kundenkommunikation. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Böblingen versteht sich als Brückenbauer zwischen analoger und digitaler Dokumentenwelt. Als Firmenchef hat Harald Grumser bis 2021 einen Gründergeist gelebt, an dem alle Mitarbeitenden im Haus teilhaben konnten. Hürden wurden systematisch abgebaut – zum Beispiel durch Angebote für Eltern mit Kleinkindern oder Deutschkurse für nichtdeutschsprachige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Zudem initiierte der heutige Aufsichtsratsvorsitzende von Compart etliche soziale Projekte, unter anderem in Kooperation mit dem Landratsamt Böblingen wie beispielsweise den Verein „Landkreis Böblingen bleibt bunt“, zu deren Gründungsmitgliedern das Softwarehaus gehört (www.lkbb-bb.de).
"Kompatibilität – die Vereinbarkeit des Unterschiedlichen – ist ein Wort, das Harald Grumser wunderbar charakterisiert, nicht nur im Blick auf seine Arbeit in der Softwareentwicklung, sondern auch als Mensch“, betonte Sparkassenpräsident Peter Schneider bei der Preisübergabe. „Er ist ein Musterbeispiel für den unkomplizierten Macher, der schnell Probleme erkennt und praktikable Lösungen schafft. Die Compart AG beweist darüber hinaus eindrucksvoll, wie ein relativ kleines, hochagiles Unternehmen mit 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Innovationen vorantreiben kann."