Bisher war die Konfiguration der Software nur mittels vorgegebener Bei-spielszenarien innerhalb von DocBridge Profiler möglich – eine vor allem für Fachanwender mitunter komplexe Angelegenheit, da hier nur einige wenige allgemeine Funktionalitäten vorgegeben waren.
Frei konfigurierbare Handler erhöhen die Performance
Eine weitere Neuerung: Im neuen Release wurden die vorgegebenen Ver-arbeitungsabläufe durch ein dynamisches Modell ersetzt. Es basiert auf Handlern, die zur Konfiguration des Verarbeitungsprozesses flexibel ver-knüpft werden können. Der Vorteil: Die mitgelieferten Beispielabläufe können einfacher um kundenspezifische Funktionalitäten erweitert wer-den, ohne dass der gesamte Prozess verändert bzw. neu definiert werden muss. Durch diese Flexibilität in der Konfiguration kann ein Unternehmen exakt den Prozess definieren, den es benötigt; auf überflüssige Funktionalitäten wird verzichtet, so dass die Performance der Verarbeitung insgesamt steigt. In der Version 2.12 wird zunächst die Optimierung durch solche frei konfigurierbaren Handler ersetzt.
Hinzu kommt die verbesserte Protokollierung von Aktionen (Logging). Jede Log-Meldung wird nun mit einem individuellen Message-Code angezeigt, der detaillierte Informationen zur jeweiligen Aktion liefert. Diese sind in einem Referenzhandbuch erfasst. Dadurch kann beispielsweise schneller recherchiert werden, wo und warum ein Fehler aufgetreten ist. Darüber hinaus ist es möglich, direkt auf der Web-Oberfläche von DocBridge Pilot über einen Filter gezielt nach Log-Meldungen zu suchen. Die Software hält dazu einen entsprechenden Viewer bereit, der die Ergebnisse im Browserfenster anzeigt.
Die passende Sendung für jeden Ausgabekanal
DocBridge Pilot ist eine skalierbare und branchenunabhängige Software, mit der sich maßgeschneidert Sendungen für jede Ausgabeform erstellen lassen: als Druck genauso wie als E-Mail, Fax, Archiv- und Downloaddatei in Webportalen. Auch die Ausgabe als E-Postbrief ist möglich. Der Import der zu verarbeitenden Dokumente und die Ausgabe der Sendungen sind hierbei voneinander getrennt. Die Software übernimmt die Daten eines Dokuments und konvertiert sie, wobei die Formatierung erhalten bleibt. Das Dokument kann nun je nach Bedarf modifiziert, verteilt, klassifiziert, indiziert und in alle gängigen Formate umgewandelt werden. Dadurch las-sen sich die Dokumente nahezu überall darstellen, drucken, archivieren und auf andere Art und Weise verarbeiten. Die dafür notwendigen Informationen werden dabei als Metadaten extrahiert. Während die Software die Dokumente einem zentralen Sendungspool zuordnet, werden die Metadaten in einer relationalen Datenbank abgelegt. Mittels eines an den PC-Arbeitsplätzen (Clients) installierten Druckertreibers sind die Anwender in der Lage, auch Office-Dokumente im selben Sendungspool abzulegen und sie damit zentral weiterverarbeiten zu lassen.
Dokumente werden automatisch abgeholt
Hinzu kommen verschiedene Funktionen für die Ausgabe der Dokumente, beispielsweise das Sortieren und Konvertieren in das gewünschte Ausga-beformat oder das „Anreichern“ von Seiten mit Zusatzinformationen für die Weiterverarbeitung. Gemeint sind hier vor allem das Hinzufügen von Beilagen wie Werbeflyer und Anweisungen für die nachgelagerte Kuvertierung. Außerdem: die Möglichkeit, mehrere Dokumente unterschiedlichen Ursprungs und Formats, aber mit demselben Adressaten, zu einer Sendung zu bündeln. Dies kann je nach Konfiguration komplett automatisiert ablaufen oder zu einem frei wählbaren Zeitpunkt initiiert werden. Der Vorteil dabei: Die Software berücksichtigt bei der Erstellung von Sendungen die für einen bestimmten Posttarif zulässige Gewichtsgrenze. Auf diese Weise lassen sich insgesamt die Portokosten optimieren. DocBridge Pilot ist bei namhaften Banken, Versicherern und Telekommunikationsdienstleistern im Einsatz, darunter bei der ROLAND Gruppe, einem Spezialisten für Rechtsschutzversicherungen.