Harald Grumser: „Ich habe Compart 29 Jahre geleitet und bis zur Compart 4.0 entwickelt. Nun ist es an der Zeit, dass jüngere Menschen das Ruder in die Hand nehmen. Compart ist mein Kind, das jetzt flügge ist. Ich werde es weiterhin mit viel Rat und etwas weniger Tat begleiten und dafür sorgen, dass es diesem Kind weiterhin gut geht.“ Compart war laut Grumser noch nie so gut aufgestellt wie heute und besitzt jetzt das am besten eingespielte Management in der bisherigen Firmengeschichte überhaupt. Vor allem die vor vier Jahren begonnene Überführung des gesamten Produktportfolios in eine komponentenbasierte Architektur und die Entwicklung neuer Lösungen und Komponenten sei eine sehr solide Basis, um das Wachstum auch in Zukunft zu sichern, so der scheidende CEO und neue Aufsichtsratsvorsitzende von Compart.
Dr. Wolfgang Köstler: „Compart ist seit Jahren fest etabliert im Markt und besitzt eine hohe Reputation. Dafür spricht die wachsende Anzahl namhafter Kunden, die wiederum selbst Marktführer in ihren jeweiligen Branchen sind.“ Dieser gute Ruf verpflichte natürlich, so der neue CEO weiter. Nachdem Compart in den letzten Jahren sehr stark in neue Produkte investiert habe, sollen diese nun verstärkt und gezielt zum Markterfolg geführt werden. Vor allem im Produktgeschäft (Softwarelizenzen und Subscriptions) will Dr. Köstler in seiner neuen Funktion als Vorstandsvorsitzender das Wachstum weiter erhöhen. „Unsere starke finanzielle Position erlaubt es uns, weiterhin auf hohem Niveau in die Produktentwicklung zu investieren und gleichzeitig durch den Ausbau unseres Vertriebs noch stärker zu expandieren.“ Laut Dr. Köstler strebt Compart neben West- und Nordeuropa vor allem in Nordamerika eine weitere Expansion an.
Thorsten Meudt, Chief Technology Officer: „Mit der Transformation zur Compart 4.0, wie Harald Grumser es nennt, haben wir in den vergangenen Jahren die richtigen Prioritäten gesetzt und Compart in eine gute Ausgangsposition für die nächsten Jahre gebracht. Neben der Architektur werden wir uns daher in den nächsten Jahren sehr stark darauf konzentrieren, unser Angebot funktional weiter auszubauen, vor allem in den Bereichen transaktionale Verarbeitung, digitale Ein- und Ausgabekanäle und interaktive Arbeitsabläufe.“ Auch die Integration in und die Interaktion mit Drittsystemen über möglichst offene Schnittstellen werde eine große Rolle spielen.
Thorsten Meudt, der bereits in seiner bisherigen Funktion als Chief Marketing Officer unter anderem das Produktmanagement verantwortete, verweist in diesem Zusammenhang auf zahlreiche anspruchsvolle und erfolgreiche Projekte des vergangenen und laufenden Geschäftsjahres für die transaktionale und interaktive Verarbeitung in der Kundenkommunikation, unter anderem beim WWF Schweiz (Integration der Dokumentenerstellung und –verarbeitung in Salesforce.com). „Aus den bisherigen Erfahrungen dieser Pilotprojekte heraus wollen wir daher in den kommenden Jahren robuste Standardkomponenten entwickeln, die dann allen Kunden zur Verfügung stehen. Dazu gehört natürlich auch die Weiterentwicklung unserer seit Jahren erfolgreich zum Einsatz kommenden Lösungen DocBridge® Pilot und DocBridge® Mill Plus, die ja unsere klassischen Stärken im Output-Management widerspiegeln.“
Mit der komponentenbasierten Architektur habe Compart eine hochmoderne Technologie auf die Beine gestellt, die den Kunden eine sehr hohe Flexibilität bei der Bereitstellung und dem Betrieb von Lösungen und Komponenten der DocBridge® Familie gebe, so der neue Chief Technology Officer. Der auf Microservices basierende und vollständig ohne Client-Installationen auskommende Ansatz eignet sich laut Meudt für „anyPremise“, vom einzelnen Server im firmeneigenen Rechenzentrum bis zur komplett orchestrierten Container-Lösung bei Cloud-Dienstleistern wie Amazon und Microsoft.
Reinhard Fischer, neuer Chief Development Officer, ergänzt: „Unsere Kunden fragen immer mehr nach Container-basierten Lösungen, die sich in ihre bestehenden Infrastrukturen schnell und einfach integrieren lassen. Unser Ziel ist es deshalb, Container-Technologien wie Docker, Kubernetes und OpenShift zu nutzen, um DocBridge® Gear zur Plattform für die Kundenkommunikation der Zukunft zu machen. Das ist natürlich eine große Aufgabe auch für mich in meiner neuen Funktion.“ Der neue Entwicklungschef sieht in der Unterstützung der agilen Entwicklungsteams bei der technischen Umsetzung der Compart-Strategie ein wesentliches Ziel seiner neuen Tätigkeit.