Beide Unternehmen arbeiten seit langem eng zusammen. So bietet Compart innerhalb seiner Software DocBridge® Pilot bereits seit Herbst letzten Jahres, also unmittelbar nach der Markteinführung des E-POSTBRIEF, ein entsprechendes Modul. Damit sind Firmen in der Lage, ihre Dokumente auch aus DocBridge® Pilot heraus über eine standardisierte Schnittstelle an das E-POSTBRIEF-System der Deutschen Post zu übergeben. Durch den modularen und flexiblen Aufbau von DocBridge® Pilot kann das E-POSTBRIEF-Modul sehr leicht integriert werden. Selbstverständlich bedient die Anwendung alle Ausgabekanäle einschließlich Druck.
Wichtige Impulse für digitalen Postversand
Zahlreiche Unternehmen arbeiten bereits mit diesem Modul, Tendenz steigend. Compart Vorstand Harald Grumser: "Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die technische Integration beider Systeme erfolgreich war. Einmal mehr beweisen wir damit unsere herausragende Fähigkeit, Daten sicher, effizient und ohne Medienbrüche zu verarbeiten und auch über neuartige Kanäle wie den E-POSTBRIEF auszugeben." Die Kooperation sei eine für beide Seiten gewinnbringende Allianz, in der sich die Stärken und das Know-how beider Unternehmen zur effizienten Steuerung von Datenströmen unterschiedlichen Formats bündeln, so Harald Grumser weiter. "Gemeinsam wollen wir Firmen die Wettbewerbsvorteile aufzeigen, die sich mit dieser Form des elektronischen Versands erzielen lassen."
Dr. Georg Rau, Mitglied des Bereichsvorstands BRIEF Produkt & Operations E-POSTBRIEF, ergänzt: "Wir haben uns bewusst für Compart als Entwicklungspartner entschieden, weil das Unternehmen zu den führenden Anbietern von skalierbaren Output Management-Systemen gehört." Von der Kooperation erwartet Dr. Rau wichtige Impulse für die weitere Marktdurchdringung des E-POSTBRIEF.
Zum Verständnis: DocBridge® Pilot ist eine datenbankgestützte, plattformunabhängige Software, mit der sich maßgeschneidert Sendungen für jede Ausgabeform erstellen lassen: als Druck genauso wie als E-Mail, Fax, E-POSTBRIEF und über Web-Portale. Datenströme können sortiert und gruppiert, die Einlieferung für den Carrier optimiert und Beilagen dynamisch hinzugefügt werden. Außerdem unterstützt DocBridge® Pilot die elektronische Entrichtung von Portogebühren (DV-Freimachung). Das Prinzip: Der Import von Eingangsdokumenten und die Sendungsausgabe sind voneinander getrennt. Auf der Eingangsseite werden die zu verarbeitenden Dokumente analysiert und sämtliche für die Weiterverarbeitung notwendigen Kriterien als Metadaten extrahiert, wie beispielsweise die Inhalte von Kommentaren (NOPs) in AFP-Datenströmen oder Seiteninhalte wie Markierungen (Optical Mark Recognition, OMR), Barcodes oder Text. Während die Software die Dokumente einem zentralen Sendungspool zuordnet, werden die Metadaten in einer relationalen Datenbank abgelegt. Mittels eines auf den PC-Arbeitsplätzen (Clients) implementierten Druckertreibers sind die Anwender in der Lage, auch ihre Office-Dokumente im gleichen Sendungspool abzulegen und sie damit zentral weiterverarbeiten zu lassen.
Der E-POSTBRIEF steht für geschützte Kommunikation im Internet. Die Empfänger wissen immer genau, wer die Nachricht verschickt hat, denn jeder Nutzer muss sich für die Erstregistrierung per Postident-Verfahren einmalig identifizieren. Die Inhalte sind verschlüsselt - niemand kann sie mitlesen oder verändern. Und der E-POSTBRIEF erreicht alle. Ist der Empfänger noch nicht im E-POSTBRIEF-Portal registriert, adressiert der Absender den E-POSTBRIEF einfach an seine klassische Postanschrift. Die Deutsche Post druckt den Brief dann aus und stellt ihn per Postboten zu. Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für diese sichere und kostensparende Form des elektronischen Versands.