Mit einer überwältigenden Mehrheit von über 90% wünschen Anwenderpraxen die Umsetzung des neuen HzV-Vertrags in Baden-Württemberg in ihrem bewährten Arzt-Informationssystem. Dies ergab eine im Juli durchgeführte Umfrage bei ca. 3.000 Ärzten in Baden-Württemberg, die in ihren Praxen die Systeme MEDISTAR, Albis, TurboMed, M1 oder David-X einsetzen.
Die Vorteile einer integrierten Lösung für die Anwender liegen dabei klar auf der Hand: Das Praxisteam kann in gewohnter Weise weiterarbeiten und führt alle Daten zu Verwaltung, Verordnungen und Behandlungshistorie weiterhin zentral in einer Patientenkartei. Die neuen Module werden einfach im Rahmen der üblichen Updates geliefert, zusätzliche Installationskosten und auch der Abschluss neuer langjähriger Serviceverträge entfällt.
Die Umfrage ergab weiter, dass schon heute annähernd 70% der Praxen online sind und damit die Voraussetzungen für die Einrichtung einer im Vertrag geforderten VPN-Verbindung mitbringen. Ein kostenpflichtiger Konnektor ist für die HzV-Verträge nicht notwendig. So steht's in den Anlagen zum Vertrag.
Das eindeutige Votum der Ärzte ist für die Unternehmen der CompuGROUP Verpflichtung, ebenfalls eine sogenannte "Vertragssoftware" für den HzV-Vertrag in Baden-Württemberg als Erweiterung der vorhandenen Arzt-Informationssysteme anzubieten.
Noch hat die für den Vertrag zuständige Managementgesellschaft HÄVG das erforderliche Pflichtenheft nicht allen Herstellern für Arztinformationssysteme zur Verfügung gestellt. Die Unternehmen der CompuGROUP, wie auch andere Hersteller gehen jedoch davon aus, dass die HÄVG die notwendigen Entwicklungsunterlagen umgehend zur Verfügung stellen wird.
Unabhängig davon haben die Entwicklerteams bereits die Programmierung begonnen und planen die Vertragssoftware den Anwendern von MEDISTAR, Albis, TurboMed, M1 oder David-X rechtzeitig zum vierten Quartal anzubieten.