Computation investiert in neue Server-Landschaft

Die positive Entwicklung der Geschäftsbereiche, die sich den Vorzügen webbasierter Technologien bedienen, machte eine Umstrukturierung und Erweiterung der Hardware-Infrastruktur im Rechenzentrum notwendig. Die Anforderungen, die dabei an die neue Technik gestellt wurden, waren neben der nochmals erhöhten Ausfallsicherheit hauptsächlich deren Skalierbarkeit und damit die Sicherung der Investition für die Zukunft. Herzstück dieser Lösung sind mehrere Server, die sich im Normalbetrieb die Arbeit unter sich aufteilen und im Notfall die Arbeit eines der Geräte sogar komplett übernehmen können, so dass sich ein Ausfall eines der Server nach außen gar nicht bemerkbar macht. Ein weiterer Vorteil eines solchen so genannten Clusters ist, dass die Anzahl der teilnehmenden Server von vornherein nicht festgelegt ist und so bei Bedarf erweitert werden kann. So ist die Möglichkeit gegeben, problemlos und reaktionsschnell auf erhöhten Performancebedarf zu reagieren. Das Prinzip dieser Technik ist in modernen Server-Topologien weit verbreitet und wird – in einem größeren Maßstab natürlich - auch von Global-Playern wie Google oder Ebay eingesetzt. Allerdings lässt die genaue technische Umsetzung sehr viele Möglichkeiten zu, der allseits beliebte Teufel liegt also auch hier im Detail. Diese Details konnten in einer Eigenentwicklung durch die Computation-Schwester SIS sehr gut gelöst werden, liegen doch deren Kernkompetenzen in den Bereichen Softwareentwicklung und Serverbetrieb. Alle Server stehen wie bisher in einem Rechenzentrum in Frankfurt, Deutschlands wahrscheinlich bestem Standort für Webserver. Dort genießt die neue Serverfarm von Computation direkten Anschluss an einen der größten deutschen Backbones. Diese Infrastruktur wird derzeit schon von mad-moxx, dem Online-Shop von Computation genutzt. Außerdem läuft auch der Großteil der Backend-Anwendungen des Shops, mit deren Hilfe z.B. Auftragsabwicklung und Logistik durchgeführt werden, auf diesem System. Weiterhin profitieren natürlich auch die Web-Präsenzen unserer Kunden, deren Zahl mittlerweile auf knapp 2000 registrierte Domains angewachsen ist, von der neuen Lösung. Die Umstellung im Live-Betrieb funktionierte dank intensiver Vorbereitungen problemlos und ohne nennenswerte Ausfallzeiten. Da sie für laufende Systeme transparent abgebildet werden konnte, waren sowohl bei Kunden als auch bei eigenen Systemen keine Änderungen vorzunehmen. Nach dieser Umstrukturierung stehen im Rechenzentrum nun insgesamt fünf Hochleistungs-Server, die das Computation-Logo tragen. Die Installation weiterer Server ist allerdings ein wichtiger Bestandteil der Roadmap von Computation für das Jahr 2004.