Das Europäische Datenportal (www.europeandataportal.eu) bietet einen zentralen Zugang zu einem wachsenden Datenbestand offener Daten des öffentlichen Sektors aus 34 europäischen Ländern. Dies geschieht, indem es Metadaten abgreift und zentral bereitstellt. Hierfür nutzt das Portal Offene Daten, die von öffentlichen Verwaltungen selbst oder in ihrem Auftrag veröffentlicht wurden. Ziel ist es, die Zugänglichkeit zu den Informationen aus den einzelnen Ländern zu verbessern und den Wert offener Daten zu erhöhen. Die Daten stehen sowohl gewerblichen als auch sonstigen Zwecken zur Verfügung und können vielfach weiterverwendet werden. Mit dem einfachen und kostenlosen Zugang zu den Daten soll das Portal deren innovative Nutzung fördern und ihr wirtschaftliches Potenzial freisetzen. Außerdem soll es zur Transparenz und zur Erfüllung der Rechenschaftspflicht der Institutionen und anderen Einrichtungen der EU beitragen.
Das Europäische Datenportal bietet unter anderem die Möglichkeiten:
- Durchsuchung der strukturierten Meta-Datensätze
- Informationen über die Bereitstellung von offenen Daten.
- Verwendung offener Daten
- Vertiefung des Wissen rund um offene Daten via E-Learning-Module, Schulungsleitfäden und einer Wissensdatenbank
Da der größte Teil aller wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Fragestellungen einen Raumbezug besitzt, kommt nicht zuletzt aus diesem Grund der geographischen Komponente des Europäischen Datenportal eine besondere Bedeutung zu. Die con terra GmbH bringt in diesem Kontext umfassende Erfahrung im Aufbau nationaler und internationaler Geodateninfrastrukturen in das internationale Entwicklerkonsortium rund um den renommierten Beratungs- und IT-Dienstleister Capgemini ein. In enger Zusammenarbeit mit Fraunhofer FOKUS entwickelte con terra unter anderem sogenannte Harvesting-Mechanismen für das Auffinden von Metadaten aus unterschiedlichen Geodaten-Quellen.
Mit dem Europäischen Datenportal existiert nun ein zentraler Einstiegspunkt für die Suche nach offenen Daten aus Europa. Für den Nutzer überwindet es räumliche, hierarchische und sprachliche Hürden, führt Datenbestände aus Open Data und Geodaten-Infrastrukturen für neue innovative Nutzungsszenarien zusammen.