Das Treffen war Teil eines mehrtägigen Studienaufenthalts, in dem Vertreter der costa-ricanischen Berufsbildungskommission (CAP) verschiedene Organisationen, Akteure und Betriebe des deutschen Berufsbildungssystems besuchten. Organisiert wurde die Studienreise von der Zentralstelle der Bundesregierung für internationale Berufsbildungskooperation (GOVET) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
„Als uns die Anfrage von GOVET zur aktiven Teilnahme an der Studienreise erreichte, war uns klar: Das wollen wir unterstützen“, erläutert Anke Höfer, CEO der CONET-Unternehmensgruppe. „Die duale Ausbildung und die Förderung junger Nachwuchskräfte sind Themen, die uns sehr am Herzen liegen. Wir freuen uns, wenn wir durch unsere Erfahrungen und Best Practices positive Impulse für die gezielte Weiterentwicklung des Berufsbildungssystem auch in anderen Ländern geben können.“
Hintergrund
Deutschland und Costa Rica kooperieren seit 2016 in der Berufsbildung auf Grundlage einer gemeinsamen Absichtserklärung zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem costa-ricanischen Bildungsministerium (MEP). Das BMBF begleitet in einem „Beobachtungsstatus“ die „Kommission zur Beratung und Förderung der dualen Berufsbildung“ (CAP). Diese setzt sich aus Vertretern staatlicher Ministerien, Institutionen, des Privatsektors und Sozialpartnern zusammen und trifft politisch-strategische Entscheidungen zu Fragen der Ausgestaltung, Finanzierung und institutionellen wie rechtlichen Konsolidierung dualer Berufsbildung. Darüber hinaus begleitet und berät das BMBF über GOVET die Arbeitsgruppe der CAP in der operativen Umsetzung der dualen Ausbildung. GOVET organisiert zu verschiedenen aktuellen Themen wie Nachhaltigkeit oder Berufsorientierung digitale Workshops unter Beteiligung deutscher und costa-ricanischer Experten.