- Kuratiert: Sortiment an den Kundenbedürfnissen ausrichten
- Automatisiert: Zeit und Geld im Beschaffungsprozess sparen
- International: Auf dem Weg zum grenzübergreifenden Plattform-Handel
Digitaler Pionier: Der erste seiner Art
Schritt eins dorthin: der Launch eines Online-Marktplatzes ausschließlich für Geschäftskunden, der heute integraler Bestandteil der Conrad Sourcing Platform ist. Im Mai 2017 ist der Conrad Marketplace an den Start gegangen – im Bereich Technik und Elektronik in Deutschland der erste seiner Art. Was als Learning by doing in einem völlig neuen Geschäftsfeld begann, ist fünf Jahre später wertvolle Expertise: Heute weiß der innovative Technikhändler ganz genau, was Geschäftskunden wollen, wenn es um die einfache, schnelle und umfassende Deckung ihres täglichen technischen Bedarfs geht – und baut seine Sourcing Plattform entsprechend aus.
Problemlöser: Mehr Auswahl, geringere Prozesskosten
Vor der Einführung seines Marktplatzes bot Conrad ein rund 800.000 Artikel umfassendes Sortiment. Fünf Jahre später sind es bereits über 7 Millionen Produktangebote von mehr als 650 Herstellern und Distributoren, die ihre Ware über den Conrad Marketplace vertreiben. Darunter große Namen wie One4Business - a SONEPAR Company, Venforce und Acardus. Und es werden kontinuierlich mehr: „Der wichtigste Faktor für den Erfolg eines Marktplatzes ist sicherlich, dass er einen klaren Mehrwert für alle Beteiligten bietet“, so Conrad CEO Ralf Bühler. Aus Kundensicht ist das ein gleichermaßen breites wie tiefes Sortiment und verlässliche Produktqualität – gerade im B2B-Bereich. Bei Conrad Electronic hat man sich deshalb für ein kuratiertes Marktplatzmodell entschieden und somit das Angebot ideal auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet. Dazu kommt der Wunsch nach einer möglichst unkomplizierten und automatisierten Beschaffung, um Einkaufsprozesse innerhalb des Unternehmens zu verschlanken und somit Z eit und Prozesskosten zu sparen: Die Lösung sind maßgeschneiderte E-Procurement-Angebote, die Unternehmen aller Größen passende elektronische Schnittstellen bieten. Um etwa im Zuge eines Marktplatz-Einkaufs nur noch einen statt unzähliger Rechnungssteller verwalten zu müssen, setzt Conrad auf die Single-Creditor-Lösung – laut Ralf Bühler ein wichtiger Meilenstein in der bisherigen Geschichte des Conrad Marketplace.
Geprüftes Sortiment: Ausgewählte Marktplatz-Partner
Für die angebundenen Verkäufer hingegen dient ein Marktplatz in erster Linie als neuer Vertriebskanal, der ohne primäre Marketingkosten oder Eingriff in die Preishoheit Zugang zu einem größeren Kundenkreis und neuen Zielgruppen ermöglicht. Entscheidend ist für Conrad jedoch, dass die angebotene Ware zum definierten Sortiment des technischen Bedarfs passt und den Qualitätsanspruch des Familienunternehmens erfüllt. Conrad wählt deshalb seine Marktplatz-Partner gezielt aus und lässt ausschließlich geprüfte Hersteller und Distributoren zu. Ganz bewusst spricht man bei Conrad von Partnern statt von Sellern. „Die ersten fünf Jahre Marktplatz-Erfahrung haben uns darin bestärkt, auch in diesem Bereich auf direkten Kontakt und individuelle Betreuung zu setzen“, erklärt der Conrad CEO. Dazu kommen spezielle Services. Unter anderem steht den Partnern, die über den Conrad Marketplace verkaufen, ein detailliertes Reporting mit den wichtigsten Leistungskennzahlen zur Performance ihrer Produkte zur Verfügung – darunter der Traffic auf den Produktseiten, Produkte der Mitbewerber, Preisvergleiche mit anderen Anbietern und die Anzahl der Kund*innen, die sich für bestimmte Produkte interessieren.
Trends setzen: Cross-Border-Beschaffung
Fünf Jahre Conrad Marketplace und mehr als 2,3 Millionen Conrad Geschäftskunden in Deutschland zeigen: Der B2B-Markt weiß die Vorteile einer Sourcing Platform mit einem B2B-Marktplatz als integralem Bestandteil zu schätzen. Und auch für den Anbieter selbst bietet dieses Modell zahlreiche Vorteile, die für einen klassischen Händler nur schwer zu realisieren sind. Die dynamische Sortimentserweiterung in eine bestimmte Richtung war beispielsweise in Corona-Zeiten ein großes Plus. Dazu kommt die gute Skalierbarkeit, was unter anderem auch für die Internationalisierung eines Geschäftsmodells entscheidend ist. Aktuell ist Conrad mit einem eigenen Marketplace bereits in Österreich aktiv, wo nun auch deutsche Hersteller und Distributoren ihre Ware österreichischen Geschäftskunden anbieten können. Weitergedacht bedeutet das, dass Cross-Border-Beschaffung über die Conrad Sourcing Platform europaweit und über Landesgrenzen hinweg möglich wird. Den Anfang machen die Niederlande und Belgien, weit ere Länder folgen. „Auch mit Blick auf den grenzüberschreitenden Handel im Plattformsektor wollen wir Trends setzen und damit unserem großen Ziel, Europas führende Beschaffungsplattform für technischen Bedarf zu werden, erneut einen großen Schritt näherkommen”, so Ralf Bühler abschließend.