Kiel – mehr als 50.000 EU-Unternehmen sind innerhalb der nächsten fünf Jahre gefordert die EU-CSRD umzusetzen. Hinzu kommt die sogenannte EU-Taxonomieverordnung, die Unternehmen hinsichtlich des Erreichungsgrades von Umweltzielen klassifiziert. Anhand dieser Klassifizierungen sollen künftig die Kapitalströme zu solchen Unternehmen gelenkt werden, die nachweislich ökologisch wirtschaften. Gemeinsames Ziel beider Regularien ist die Klimaneutralität der gesamten EU bis zum Jahr 2050.
Im Zusammenspiel von EU-Taxonomieverordnung und Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) müssen Unternehmen daher künftig darüber Bericht erstatten, wie nachhaltig ihre Wirtschaftstätigkeiten gestaltet sind.
Wie kann die IT hierbei helfen?
Beispielsweise mit einem Energieeffizienz-Monitoring: Software, die den Energieverbrauch von IT-Infrastrukturen überwacht und analysiert. Sie identifiziert Energieverschwendungen und ermöglicht es Unternehmen, ihre Ressourcen effizienter zu nutzen.
Und: Data-Science-Lösungen, die Daten aus den verschiedensten Quellen analysieren und so einen vollständigen Einblick für den Nachhaltigkeitsbericht schaffen. Mithilfe innovativer Ansätze bei der digitalen Umweltdatenerfassung (CO2, Energie, Wasser usw.) können Unternehmen das Nachhaltigkeitsreporting gemäß der EU-CSRD-Richtlinie effizienter gestalten. Echtzeit-Einblicke in den CO2- und Umwelt-Fußabdruck ermöglichen ihnen zudem gezielte Maßnahmen zur Kohlenstoffreduktion und Kosteneinsparung.
Best Practice
Gemeinsam mit dem europäischen Umweltberatungsunternehmen TAUW hat der IT-Dienstleister Consist hierzu ein spezielles Informationsformat aufgelegt. Anhand eines konkreten Anwendungsfalls wird die Digitalisierung der Sammlung von Umweltmetriken für CSRD- oder ESG-Berichte gezeigt. Unternehmen erfahren, wie sie Ihre Daten in ein Tool einspeisen können, das Speicher, KPI und Reporting beinhaltet und einen repräsentativen Bericht erstellt anhand einfach zu erstellender Analyse-Dashboards.
Den CO2-Fußabdruck durch noch mehr digitalisierte Datenströme verringern? Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch erscheint, da IT-Infrastrukturen eben auch Emissionen verursachen, ist laut der Bitkom-Studie „Klimaeffekte der Digitalisierung“ durchaus nicht gegenläufig. Demnach überwiegt der positive Effekt digitaler Technologien beim Erreichen der Klimaziele ganz klar und erhöht sich, je schneller die Digitalisierung vorgenommen wird.
Interessierte Unternehmen können sich gerne bei TAUW oder Consist melden, um mehr darüber zu erfahren, wie sie ihr Nachhaltigkeitsreporting digitalisieren, die EU-CSRD-Berichtsanforderungen vorbereiten und den ökologischen Fußabdruck Ihres Unternehmens reduzieren.