Solartechnik von Consolar versorgt Station mit CO2-emissionsfreier Energie
Minustemperaturen bis zu 50 Grad unter Null, Windböen bis 250 Kilometer pro Stunde, absolute Dunkelheit im Winter und 24 Stunden Sonne im Sommer – diesen extremen Witterungsbedingungen müssen die Solaranlagen gewachsen sein, um die Bedürfnisse des 48-köpfigen Teams in der Forschungsstation zu erfüllen. Nach umfassender Marktbeobachtung hat sich die IPF für Consolar als Lieferanten für die Solarthermie entschieden. “Die langjährige Kompetenz in der Entwicklung hocheffizienter Solarlösungen hat uns überzeugt – und die Produkte von Consolar haben bereits gezeigt, was sie können, und den ersten Stürmen problemlos Stand gehalten”, so Alain Hubert, President der International Polar Foundation. “Wir sind sehr stolz darauf, diese zukunftsweisende Polarstation, die nicht nur im Sinne der Klimaforschung aktiv ist, sondern auch selbst vorbildlich umweltschonend arbeitet, mit unserer Solartechnologie zu unterstützen”, so der Geschäftsführer Marketing und Vertrieb Andreas Siegemund von Consolar. “Dieses Projekt zeigt: Wenn es möglich ist, ein emissionsfreies Gebäude im extremen Antarktisklima zu bauen, müsste dies überall auf der Welt möglich sein.”
Die auf dem Dach der Station installierten Röhrenkollektoren haben den entscheidenden Vorteil, dass sie selbst bei sehr kalten Umweltbedingungen eine deutlich größere Wärmemenge liefern als Flachkollektoren. Aufgrund ihrer speziellen Bauweise mit unten liegenden Anschlüssen kann auch bei heftigen Stürmen eindringender Schnee nach unten abrutschen, so dass die Röhren auch bei strengem Frost keinen Schaden nehmen. Die in der Station befindlichen Wärmespeicher sind bekannt für höchste Effizienz und äußerst geringe Wärmeverluste: Consolar wurde für diese Speichertechnologie mit dem Umweltsiegel “Blauer Engel” ausgezeichnet.
Die Solaranlagen wurden Ende letzten Jahres in einer eineinhalb Monate langen Reise in die Antarktis verschifft und von dem technischen Team der IPF, das zuvor von Consolar in Brüssel umfassend mit der Technologie vertraut gemacht wurde, an der Polarstation installiert. 18 Röhrenkollektoren vom Typ TUBO 12 CPC mit drei Wärmespeichern SOLUS 560L liefern die Wärme für die Erwärmung des Trinkwassers und den Bioreaktor. Die zweite Anlage sorgt mit dem Wärmespeicher CONUS 502 und zwölf TUBO 12 CPC-Röhrenkollektoren für die Raumheizung in der Station und den Betrieb des “Snow Melter” zur Trink- und Brauchwassergewinnung durch das Aufschmelzen des Schnees.
Über International Polar Foundation:
Die International Polar Foundation (IPF) ist eine gemeinnützige Stiftung mit dem Ziel, die Forschung als Instrument für die Sensibilisierung und das Verständnis der grundlegenden klimatischen Mechanismen zu fördern. Die IPF unterstützt ebenso die Einführung innovativer Lösungen, mit denen die Herausforderungen des Klimawandels langfristig angegangen werden können.
Informationen über “IPF Corporate”: www.polarfoundation.org <http://www.polarfoundation.org>
Informationen über “IPF Science”” www.sciencepoles.org <http://www.sciencepoles.org>
Informationen über “IPF Education”: www.educapoles.org <http://www.educapoles.org>
Informationen über “IPF Adventure”: www.explorapoles.org <http://www.explorapoles.org>
Informationen über die Polarstation “Princess Elisabeth”: www.antarcticstation.org <http://www.antarcticstation.org>
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