Im Jahr 2011 sicherte sich das Unternehmen mit dem Westküsten-Projekt unterhalb des neuen Hilton-Hotels einen Auftrag an einem der reizvollsten Standorte von Split, Kroatien. Das junge Trio Mirta Dilas, Jure Beslic und Ivan Juric übernahm die Planung des Architekturprojekts. Sein Ziel ist die Erweiterung und Modernisierung der Westküste. Die Investoren beabsichtigten die Errichtung von 150 m laufenden Metern Sitzbänken in der Fußgängerzone und 550 m Unterwasser-Beleuchtung entlang der Küste. Die Planung umfasste außerdem eine zweispurige, 6,5 m breite Straße, einen Platz, einen Brunnen, einen Radweg, mehrere Bistros und etliche Quadratmeter Grünflächen.
Pomgrad Inzenjering, ein Unternehmen der Strabag Group, war in die beiden ersten Projektphasen involviert. Nikola Jenjic, Technical Manager der Mechanization Group: "Unsere Arbeit begann im Juni 2011 mit der frühesten Projektphase. Die größte Herausforderung waren die Herstellung, der Transport und das Verlegen der 6 m großen Betonwürfel, die als Wellenbrecher und Schutz für die Boote dienen sollen, die im Jachthafen der Westküste festmachen."
Jenjic weiter: "Arbeiten unter Wasser gehören zu unserem täglich Brot. Wir haben Gerätetaucher und sind für Unterwasserarbeiten bestens ausgerüstet. Sie sind unsere Spezialität und ein Alleinstellungsmerkmal, das uns als internationales Unternehmen auszeichnet."
Atlas Copco kam bei dem Projekt ins Spiel, als der neue HB 3600 Hydraulikhammer an der Baustelle eintraf und umgehend für umfangreiche Aushubarbeiten eingesetzt wurde. "Wir haben den HB 3600 zum Knacken der großen Unterwasserfelsen gebraucht, um die nötige Tiefe für die Fundamente zu erreichen, auf denen die Betonklötze für die neue Küstenmauer liegen sollten.
Die Zusammenarbeit mit Atlas Copco läuft hervorragend, und zwar schon immer. So wie wir heute Hydraulikhämmer und Kompressoren von Atlas Copco einsetzen, hatten und haben wir auch andere Maschinen von Atlas Copco in Gebrauch, zum Beispiel Bohrer und handgeführte pneumatische Werkzeuge. Atlas Copco ist eine bekannte Marke, deren Produkte sich schon unzählige Male bewährt haben, und Pomgrad weiß hochwertige Maschinen zu schätzen. Es gibt ein gegenseitiges Verständnis mit ihnen und wir spüren den Willen, schnell zu helfen und zu reagieren."
Ante Milacic, Projektmanager vor Ort, berichtet: "Derzeit bauen wir den über Wasser liegenden Teil der Küstenmauer. Das bedeutet, die meisten Unterwasserarbeiten sind erledigt. Wir müssen nur noch das Hafenbecken bis auf 5,5 m vertiefen. Danach kann ein anderes Unternehmen mit der dritten Projektphase beginnen, dem Bau der Fußgängerzone und der Straße.
Ein Problem war die falsche Prognose der Anteile von mehligem und solidem Fels unter Wasser. "Man war von rund 4.500 m3 solidem Fels ausgegangen, am Ende waren es aber beinahe 10.000 m3. Dank Atlas Copco und dem HB 3600 hatten wir dieses Problem schnell im Griff, denn der Hammer eignet sich gut für Unterwasserarbeiten und erledigte seinen Job ohne Murren."
Und die nächsten Projekte warten bereits auf Pomgrad: "Derzeit reparieren wir den Hafen in Mali Lolinj und bauen eine Schiffsanlegestelle in Makarska (beides in Kroatien)", berichtet Jenjic. "Die Verhandlungen über ein Großprojekt in Albanien sind beinahe abgeschlossen und die Vertragsunterzeichnung steht kurz bevor."