Seit Jahren zeichnen die herkömmlichen Holzgeländer auf Metallpfosten für zahllose Opfer bei Pferderennen in 'down under' verantwortlich. Der Verband der Victorian Race Industry (VRI) bat den Erfinder Daniel Mawby, nach einer gefahrloseren Lösung zu suchen.
Mawby präsentierte einen Vorschlag in Form eines flexiblen Geländers aus UVfestem PVC - eine Lösung, für die er zwischenzeitlich den 'Australian Work Safety Award' verliehen bekam. Blieb noch die Frage nach der Montage der Pfosten und Geländerelemente. Sie müssen schnell und kosteneffizient aufgebaut werden. Zudem müssen die Pfosten so in der Erde verankert werden, dass keine Verletzungsgefahr für Pferde und Reiter entsteht.
Nach einer Demonstration mehrerer möglicher Lösungen gab es ein klares und einheitliches Votum zugunsten des handgeführten Hydraulikhammers von Atlas Copco. Ursprünglich für die Zerkleinerung von Beton und Gestein konzipiert, eignen sie sich auch für das Eintreiben der Pfosten und die schnelle Montage der PVC-Geländer.
Es hat sich in der Zwischenzeit gezeigt, dass dies eine neue Marktnische ist. David Surgenor, Area Manager bei Atlas Copco Australia Pty Ltd., meint bereits ein internationales Geschäftspotenzial zu erkennen: "In den nächsten 2 Jahren könnten allein in der Provinz Victoria bis zu 40 Umrüstungen erforderlich sein. In ganz Australien gibt es mehr als 500 Pferderennbahnen. Auch die Behörden zeigen Interesse. Falls Sie sich auf diese Lösung einlassen, könnte sie in Australien zwingend vorgeschrieben werden und sich auch auf Neuseeland und Asien ausweiten."
Und vielleicht auch weltweit, denn das Problem veralteter und gefährlicher Geländer besteht in vielen Ländern. Jockeys, Pferde und Rennsportfans würden es sicherlich begrüßen, wenn das Sicherheitsniveau der Sportart angehoben wird: Mit ein wenig Unterstützung durch die leichten handgeführte Hydraulikhämmer von Atlas Copco.