Nach dem großen Erfolg des Abbruch-Dioramas hat Atlas Copco Construction Tools jetzt auch für den Mining Sektor eine solche grafische Lösung entwickelt.
Einige ausgewählte Anwendungsmöglichkeiten:
Die Direktgewinnung: Mit dem Einsatz von Großhydraulikhämmern zur sprengstofflosen Festgesteinsgewinnung haben Steinbruchbetreiber in aller Welt bereits sehr positive Erfahrungen gesammelt. Gesetzliche Auflagen, Umweltaspekte, Sicherheitsvorschriften beim Einsatz von Sprengmitteln, Vermeidung von Einschränkungen im Betriebsablauf, Erhaltung der Wirtschaftlichkeit des Abbaus und steigende Anforderungen an die Qualität des Produkts sind mögliche Gründe für eine Umstellung der Abbruchmethode.
Da es auf der Welt keine Steinbruchzwillinge gibt, muss für jeden Steinbruch neu geprüft werden, ob der Einsatz von Hydraulikhämmern sinnvoll ist. Dabei wird nicht nur die reine Löseleistung, sondern der gesamte Prozess vom Lösen des Gesteins bis zum verkaufsfertigen Produkt wird betriebswirtschaftlich analysiert.
Die selektive Gewinnung: Die selektive Gewinnung ermöglicht die getrennte Förderung unterschiedlicher Qualitätsstufen einer inhomogenen Lagerstätte. Damit kann die Lagerstätte vollständig genutzt werden und höhere Verkaufserlöse erzielt werden.
Stark gestörte, geklüftete oder ausgeprägt geschichtete Lagerstätten können durch Bohren und Sprengen praktisch nicht selektiv gewonnen werden. Der Hydraulikhammer kann sich in dieser Anwendung wesentlich besser an die Betriebsbedingungen anpassen. Hier sind auch sehr gut Kombinationslösungen möglich, bei denen der Hydraulikhammer die selektive Gewinnung übernimmt, während die standardisierte Gewinnung über das Bohren und Sprengen erfolgt.
Die Nachzerkleinerung: Nachzerkleinern ist erforderlich, wenn nach dem Sprengen Haufwerk verbleibt, das nicht vom Ladegerät aufgenommen werden kann, oder die Maulweite des Vorbrechers überschreiten würde. Wirtschaftliche Knäpperbeseitigung wird damit immer wichtiger, da sich übergroßes Haufwerk häufig als Böschungsbaustein, Trockenmauerstein oder Wasserbaustein gewinnsteigernd absetzen lässt. Der Hydraulikhammer sollte ausreichend dimensioniert sein, denn die Zerkleinerungsleistung des Geräts steht in direktem Zusammenhang mit seiner Einzelschlagenergie.
Stationäre Nachzerkleinerung am Vorbrecher: Hydraulikhämmer an einem stationären Ausleger sorgen für reibungslose Nachzerkleinerung am Vorbrecher. Sie beseitigen Blockaden des Brechers durch Nachzerkleinerung von Knäppern, die sich in der Aufnahmeöffnung des Brechers festsetzen.
Abraumbeseitigung: Die Abraumbeseitigung, sowie der Sohlen- und Rampenbau finden häufig im Randbereich des Tagebaus statt, wo Sprengarbeiten und Sicherheitsvorkehrungen sehr aufwändig sind. Mit einem Hydraulikhammer können die Kosten der Abraumbeseitigung gesenkt werden und die Arbeitsschritte schneller und flexibler durchgeführt werden. Oft kann der Nutzungsgrad der Lagerstätte erhöht werden, weil mit einem selektiv arbeitenden Hammer nun auch Partien abzubauen sind, die bei der Gewinnung mit konventionellen Geräten zum Abraum zu rechnen wären.
Werksteingewinnung: Leichte pneumatische Gesteinsbohrhämmer eignen sich besonders für Nachbohrarbeiten, sowie für Bohrarbeiten für sanfte Sprengungen. Gesteinsbohrhämmer können für Anwendungen in der Werksteinindustrie auf Bohrvorrichtungen montiert werden. Diese Bohrvorrichtungen ermöglichen den parallelen Einsatz mehrerer Bohrhämmer und damit genaueres und schnelleres Produzieren der Bohrlöcher.