Die Consulting4IT entwickelt F4SD weiter – Dieses Mal wurde an der Möglichkeit gearbeitet, auf PowerShell-Basis eigene Skripte zur regelmäßig ausgeführten Informationsbeschaffung in die Anwendung zu integrieren. Der Mehrwert: F4SD wird adaptiver und damit wesentlich anpassungsfähiger an die individuellen Helpdesk-Anwendungen und Prozesse von Unternehmen.
Infobeschaffung nach eigenen Vorgaben
Mit den sogenannten „Custom Measures“ öffnet F4SD nun die Bandbreite an Messmöglichkeiten über den F4SD-Agent. Sofern der IT-Support also aufgrund vorliegender Störfälle den Bedarf hat, ganz bestimmte Messwerte - beispielsweise aus den Registry-Einträgen oder den WMI-Parametern - auszulesen, kann nun ein entsprechendes PowerShell-Skript geschrieben und in F4SD eingebettet werden. Für die Anzeige im F4SD-Cockpit werden hierfür zusätzlich bestimmte Parameter angegeben, darunter die Häufigkeit der automatisierten Werteabfrage durch den Agent sowie die Häufigkeit und Art der Ausgabe ans Cockpit. Die Hinterlegung der Schwellenwerte zur Bewertung der Angaben können schließlich direkt im Cockpit hinterlegt werden.
Neben den bei Auslieferung bereits vom Hersteller vordefinierten Skripten zu Standardwerten können mit der neuen Funktion also zusätzliche Werte ermittelt und im Cockpit historisiert dargestellt werden. Zu diesem Wert wiederum kann der IT-Support separat eine entsprechende Quick Action – ebenfalls auf PowerShell-Basis – anlegen, um Störungen in diesem Zusammenhang direkt lösen zu können.
Eigene Skripte für mehr Effizienz
Die Mehrwerte dieser Weiterentwicklung liegen vor allem in der Möglichkeit zur Adaption der Anwendung auf die eigenen, individuellen Helpdesk-Bedürfnisse. Darüber hinaus ermöglicht die Funktion es, schnell und einfach an dedizierte Messwerte zu gelangen, die andernfalls mühsam und zeitaufwendig beispielsweise aus Registry-Einträgen herausgesucht werden müssen – sofern der Support-Mitarbeiter bei einem bestimmten Störungsbild überhaupt weiß, nach was und wo er suchen muss. Ist der Zusammenhang zwischen einem solchen Störungsbild und bestimmten Werten hingegen erst einmal hergestellt, ermöglicht die Hinterlegung des entsprechenden Skripts in F4SD die übersichtliche und aussagekräftige Darstellung im Cockpit. Und damit die einfache Identifizierung einer bestimmten Störung.
Besonders vorteilhaft: Die angezeigten Messwerte sind kontextbasiert und entsprechend bewertet. Anstatt eines einzelnen, nichtssagenden Wertes aus einem Wust an Informationen erhält der jeweilige First-Level-Mitarbeiter direkt einen Überblick darüber, ob es sich um einen guten oder schlechten Wert handelt.
Ein weiterer Vorteil ist die Standardisierung der Datengrundlage für den First Level Support – alle Support-Mitarbeiter können auf dem gleichen Informationslevel und damit kongruent arbeiten.
Weiterer Ausblick
Das Update zur Integration eigener Messwerte wird nicht das Letzte gewesen sein. Die interne Entwicklungsabteilung der Consulting4IT ist bereits dabei, weitere Features zu erarbeiten. Geplant ist unter anderem ein F4SD Performance Monitor zur Eruierung der damit erzielten Verbesserungen.