Die ContentServ GmbH verzeichnete in den letzten zwei Jahren ein überproportionales Wachstum. Nachdem sich in diesem kurzen Zeitraum die Mitarbeiterzahl mehr als verfünffacht hat, bedient der bayerische Software-Hersteller nun renommierte deutsche Konzerne sowie internationale Groß-Kunden und präsentiert auf der SYSTEMS in München sogar eine Weltneuheit in der Medienproduktion.
Vorgeschichte einer Success Story
Die ContentServ GmbH tauchte unter der jetzigen Firmierung erstmals im Dezember 2002 im Handelsregister auf. Als Hersteller eines Content-Management-Systems begab sich das Unternehmen aus dem bayerischen Wolnzach in der Hallertau in einen zu dieser Zeit bereits sehr hart umkämpften Markt. Das damals mit gerade einmal vier fest angestellten Mitarbeitern vergleichsweise winzige Unternehmen setzte jedoch gleich zu Beginn auf die richtige Karte, nämlich eine Mixtur aus modernen Technologien und möglichst benutzerfreundlichen Oberflächen. So schaffte sich ContentServ im regionalen Umfeld schnell einen Namen sowie einen Kundenstamm aus kleineren und mittelständischen Unternehmen (KMUs), darunter auch so bekannte Namen wie der bayerische Sparkassenverband.
Mit der zunehmenden Sättigung des Content-Management-Marktes wurde bald klar, dass ContentServ sein Leistungsangebot erweitern musste, um sich vom Wettbewerb abzuheben. Mittelfristig sah man die Zukunftssicherheit vor allem in der Entwicklung von Web-to-Print-Lösungen, einem Geschäftsbereich, der zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon fast als gescheitert galt. Die zunehmende Verbreitung des medienneutralen XML-Standards versprach jedoch eine äußerst solide Basis für den Erfolg dieses Models. Das langfristige Ziel der ContentServ GmbH reichte jedoch noch weiter: Die Entwicklung einer ganzheitlichen Software-Lösung, welche die Redaktions- und Publikationsprozesse in Unternehmen sowohl für traditionelle Printmedien als auch für neue digitale Medien wie CD-ROMs, Webauftritte oder PDFs in einer Plattform vereint. „Wir wollten endlich das Versprechen einlösen, das die IT-Welt schon so lange unerfüllt vor sich herschob – den Insellösungen absagen und eine integrative IT-Landschaft mit ungebrochenen Datenkreisläufen erschaffen“, erinnert sich Alexander Wörl, Leiter der Entwicklungsabteilung, und zusammen mit Patricia Kastner Geschäftsführer von ContentServ.
Nachdem diese Idee des so genannten Cross Media Publishings (CMP) vorerst nur rudimentär in einem Zusatz-Modul zum Standard-Produkt manifestiert wurde, stellte der Software-Hersteller sein Produktportfolio im Herbst 2004 zur SYSTEMS in München komplett um und präsentierte auf der IT-Messe erstmals die CS EMMS-Suite (Enterprise Marketing Management Solutions) mit den Teil-Produkten CS CMS-Suite und CS CMP-Suite. Bei der Entwicklung der CMP-Lösung nutzte ContentServ das Fach-Know-how der Kastner AG. Das seit 100 Jahren agierende Druck- und Medienunternehmen, in dessen Vorstand unter anderem auch Patricia Kastner für den Bereich „Neue Medien“ verantwortlich zeichnet, gab seinerzeit auch den Anstoß zur Entwicklung der ersten Version des CMS von ContentServ, und kann somit gewissermaßen als Mutterunternehmen betrachtet werden.
SYSTEMS 2004 – vom Newcomer zum führenden Anbieter
Das Konzept des integrativen Ansatzes auf Basis modularer Software-Lösungen kam an. Das Fachpublikum der SYSTEMS äußerte sich durchweg positiv über den Lösungsansatz der ContentServ und bestätigte die Vermutung, dass der Bedarf für derartige Softwaresysteme durchaus am Markt vorhanden war. Nach einer leichten Umsatzflaute im Sommer 2004 konnte die ContentServ GmbH entgegen der allgemeinen Konsolidierung im CMS-Markt am Ende des Jahres so noch mehrere große Projekte für sich gewinnen und sich auf diese Weise eine Spitzenposition unter den wenigen CMS-Anbietern sichern, welche auch den Printbereich berücksichtigten. Die Mitarbeiterzahl hatte sich bis dahin auf immerhin acht Festanstellungen erhöht. Auch die Innovationsfreude der ContentServ GmbH blieb nicht unbemerkt. So entschied sich die Agentur Grunwald aus München, bei der Konzeption einer webbasierten Lösung für die Individualisierung von Werbematerialien bei der BMW Group zu einer Zusammenarbeit mit der ContentServ GmbH. Mittlerweile ist diese Lösung bei dem wohl innovativsten Autohersteller Deutschlands weltweit im Einsatz und sichert das Corporate Design von Werbeunterlagen.
Schrittweise zum Ziel
Auch wenn der CMP-Ansatz von ContentServ der Marktsituation Rechnung trug, so war es zum langfristigen Ziel der ganzheitlichen System-Integration noch ein guter Weg. „Wir erweiterten unser Produktportfolio sukzessive um Lösungen für die Katalog-Erstellung, das Übersetzungsmanagement, die Verwaltung von Produktinformationen und Kundenprofilen, die Erstellung von Online-Shops sowie um Schnittstellen für die Anbindung von Drittsoftware wie SAP oder Navision“, fasst Fabio Marti, Leiter der Marketingabteilung die Weiterentwicklung der CS EMMS-Suite in 2005 zusammen. Für die Unternehmenskommunikation sei diese enorme Dynamik mit mindestens zwei neuen Releases pro Jahr eine enorme Herausforderung gewesen, mussten doch ständig die Kommunikationsmittel aktualisiert und erweitert werden.
Die Kunden jedoch honorierten diesen stetigen Fortschritt, so dass ContentServ Anfang 2006, nach einer erfolgreichen CeBIT in Hannover und einer weiteren Präsentation auf der SYSTEMS, die durchschnittliche Größe der Projekte mehr als verdoppelt hatte und nun über 30 Mitarbeiter zählte. In den Kundenstamm reihten sich neben der BMW Group zu dieser Zeit auch weitere große Namen wie Siemens, die Tele München Gruppe oder der W. Bertelsmann Verlag ein.
Schnittstellen für ganzheitliche Prozesse
Die integrativen Lösungen hatten zu dieser Zeit bereits einen sehr hohen Reifegrad erreicht. Um das Angebot trotzdem zu erweitern, setzte die Geschäftsführung nun den Focus unter anderem auf die Integration von Dritt-Software und schuf unter anderem in Kooperation mit renommierten Unternehmen wie beispielsweise syskoplan, Antenna House oder Adobe verschiedenste Schnittstellen. So können nun nicht mehr nur die Lösungen von ContentServ untereinander integriert werden, sondern auch nahtlos in bestehende IT-Landschaften, beispielsweise mit den weit verbreiteten Lösungen von SAP oder Navision, eingepasst werden und mit den bestehenden Systemen Datenkreisläufe bilden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Entwicklung war die kontinuierliche Verbesserung der Print-Anbindung. Konnte die Software von ContentServ im Vorjahr bereits Daten an das weit verbreitete Layout Programm InDesign von Adobe liefern, so wurde diese Schnittstelle so weiterentwickelt, dass der Datenaustausch in beide Richtungen erfolgen konnte – seinerzeit ein Ansatz, der von mehreren Herstellern verfolgt wurde. Was die ContentServ GmbH dabei vom Mitbewerb abhob, war der ganzheitliche Blick auf Unternehmensprozesse. Denn kein anderer Anbieter konnte eine kreisförmige Integration von Warenwirtschaftssystem wie SAP über Content Management und Customer Relationship Management bis hin zu Layout-Programmen für den Offset-Druck anbieten.
Präsenz
Der Integrationsgedanke sei rückblickend wohl der Schlüssel zum Erfolg gewesen, meinen Patricia Kastner und Alexander Wörl, die mittlerweile mehr als 40 Mitarbeiter beschäftigen und das Unternehmen aus Platzmangel Anfang 2007 in neue Räumlichkeiten umsiedeln werden. Dieser Erfolg zeigt sich in den zahlreichen Projekten, welche neben der ContentServ GmbH auch deren deutschlandweit verteilten Partnerunternehmen realisiert haben. Eine Niederlassung in Bielefeld, Kunden im Ausland und die zunehmende Presseresonanz unterstreichen diesen Eindruck. Technologie-Partnerschaften mit Adobe, IBM und Novell zeigen zudem, dass auch der IT-Markt die bedeutende Rolle des Unternehmens, welches Anfangs noch den Internetauftritt für den „Wolnzacher Feststadel“ gestaltete, erkannt hat. Die Geschäftsführer selbst sehen diese Situation jedoch nicht als Raststation, sondern als Chance. „Wir sind der großen Konsolidierungswelle mit viel Arbeit begegnet, mit genauso viel Eifer werden wir nun die ganzheitliche System- und Prozessintegration weiter perfektionieren“, bringt Alexander Wörl die einfache aber zielgerichtete Strategie auf den Punkt.
Weltneuheit auf der SYSTEMS 2006
Eben diese Strategie nimmt im Oktober in München konkrete Formen an. Zwei Jahre nachdem die ContentServ GmbH die CS EMMS-Suite das erste Mal auf der SYSTEMS vorgestellt hat, wird das Unternehmen erneut eine Innovation präsentieren. Diesmal handelt es sich jedoch nicht „nur“ um einen innovativen Ansatz, sondern um eine greifbare Technologie. So wird die ContentServ GmbH an ihrem Stand 329 in Halle A2 auf der Messe erstmals ein neu entwickeltes Web-Interface für den erst seit knapp einem Jahr erhältlichen InDesign-Server von Adobe präsentieren, natürlich in voller Integration mit den anderen Komponenten der CS EMMS-Suite.
Zwar setzen bereits einige Unternehmen auf der neuen Technologie von Adobe auf, die Integration mit weiteren Komponenten und die intuitive Benutzeroberfläche sind jedoch laut Experten in dieser ausgereiften Form nur bei ContentServ zu finden. Dies bestätigt auch ein neuer Großkunde, welcher bei der Evaluation für sein Projekt keine vergleichbaren Lösungen für eine Gegenüberstellung gefunden hat.
Medienproduktioner werden ahnen, dass diese Neuheit die Prozesse in der Produktion von Printmedien maßgeblich beeinflussen wird. Dem einst schon fast abgeschriebenen Modell des Web-to-Print-Publishings wird diese Lösung sicher wieder innovativen Schwung geben. Ohnehin ist Web-to-Print derzeit wieder das Thema in der Branche. Doch Wörl und Kastner sehen das Ganze auch in einem anderen Kontext: „Nachdem wir uns vor zwei Jahren auf der SYSTEMS zu einem führenden Anbieter entwickelt haben, macht uns diese neue Technologie dieses Jahr zum First-Mover.“
Vorgeschichte einer Success Story
Die ContentServ GmbH tauchte unter der jetzigen Firmierung erstmals im Dezember 2002 im Handelsregister auf. Als Hersteller eines Content-Management-Systems begab sich das Unternehmen aus dem bayerischen Wolnzach in der Hallertau in einen zu dieser Zeit bereits sehr hart umkämpften Markt. Das damals mit gerade einmal vier fest angestellten Mitarbeitern vergleichsweise winzige Unternehmen setzte jedoch gleich zu Beginn auf die richtige Karte, nämlich eine Mixtur aus modernen Technologien und möglichst benutzerfreundlichen Oberflächen. So schaffte sich ContentServ im regionalen Umfeld schnell einen Namen sowie einen Kundenstamm aus kleineren und mittelständischen Unternehmen (KMUs), darunter auch so bekannte Namen wie der bayerische Sparkassenverband.
Mit der zunehmenden Sättigung des Content-Management-Marktes wurde bald klar, dass ContentServ sein Leistungsangebot erweitern musste, um sich vom Wettbewerb abzuheben. Mittelfristig sah man die Zukunftssicherheit vor allem in der Entwicklung von Web-to-Print-Lösungen, einem Geschäftsbereich, der zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon fast als gescheitert galt. Die zunehmende Verbreitung des medienneutralen XML-Standards versprach jedoch eine äußerst solide Basis für den Erfolg dieses Models. Das langfristige Ziel der ContentServ GmbH reichte jedoch noch weiter: Die Entwicklung einer ganzheitlichen Software-Lösung, welche die Redaktions- und Publikationsprozesse in Unternehmen sowohl für traditionelle Printmedien als auch für neue digitale Medien wie CD-ROMs, Webauftritte oder PDFs in einer Plattform vereint. „Wir wollten endlich das Versprechen einlösen, das die IT-Welt schon so lange unerfüllt vor sich herschob – den Insellösungen absagen und eine integrative IT-Landschaft mit ungebrochenen Datenkreisläufen erschaffen“, erinnert sich Alexander Wörl, Leiter der Entwicklungsabteilung, und zusammen mit Patricia Kastner Geschäftsführer von ContentServ.
Nachdem diese Idee des so genannten Cross Media Publishings (CMP) vorerst nur rudimentär in einem Zusatz-Modul zum Standard-Produkt manifestiert wurde, stellte der Software-Hersteller sein Produktportfolio im Herbst 2004 zur SYSTEMS in München komplett um und präsentierte auf der IT-Messe erstmals die CS EMMS-Suite (Enterprise Marketing Management Solutions) mit den Teil-Produkten CS CMS-Suite und CS CMP-Suite. Bei der Entwicklung der CMP-Lösung nutzte ContentServ das Fach-Know-how der Kastner AG. Das seit 100 Jahren agierende Druck- und Medienunternehmen, in dessen Vorstand unter anderem auch Patricia Kastner für den Bereich „Neue Medien“ verantwortlich zeichnet, gab seinerzeit auch den Anstoß zur Entwicklung der ersten Version des CMS von ContentServ, und kann somit gewissermaßen als Mutterunternehmen betrachtet werden.
SYSTEMS 2004 – vom Newcomer zum führenden Anbieter
Das Konzept des integrativen Ansatzes auf Basis modularer Software-Lösungen kam an. Das Fachpublikum der SYSTEMS äußerte sich durchweg positiv über den Lösungsansatz der ContentServ und bestätigte die Vermutung, dass der Bedarf für derartige Softwaresysteme durchaus am Markt vorhanden war. Nach einer leichten Umsatzflaute im Sommer 2004 konnte die ContentServ GmbH entgegen der allgemeinen Konsolidierung im CMS-Markt am Ende des Jahres so noch mehrere große Projekte für sich gewinnen und sich auf diese Weise eine Spitzenposition unter den wenigen CMS-Anbietern sichern, welche auch den Printbereich berücksichtigten. Die Mitarbeiterzahl hatte sich bis dahin auf immerhin acht Festanstellungen erhöht. Auch die Innovationsfreude der ContentServ GmbH blieb nicht unbemerkt. So entschied sich die Agentur Grunwald aus München, bei der Konzeption einer webbasierten Lösung für die Individualisierung von Werbematerialien bei der BMW Group zu einer Zusammenarbeit mit der ContentServ GmbH. Mittlerweile ist diese Lösung bei dem wohl innovativsten Autohersteller Deutschlands weltweit im Einsatz und sichert das Corporate Design von Werbeunterlagen.
Schrittweise zum Ziel
Auch wenn der CMP-Ansatz von ContentServ der Marktsituation Rechnung trug, so war es zum langfristigen Ziel der ganzheitlichen System-Integration noch ein guter Weg. „Wir erweiterten unser Produktportfolio sukzessive um Lösungen für die Katalog-Erstellung, das Übersetzungsmanagement, die Verwaltung von Produktinformationen und Kundenprofilen, die Erstellung von Online-Shops sowie um Schnittstellen für die Anbindung von Drittsoftware wie SAP oder Navision“, fasst Fabio Marti, Leiter der Marketingabteilung die Weiterentwicklung der CS EMMS-Suite in 2005 zusammen. Für die Unternehmenskommunikation sei diese enorme Dynamik mit mindestens zwei neuen Releases pro Jahr eine enorme Herausforderung gewesen, mussten doch ständig die Kommunikationsmittel aktualisiert und erweitert werden.
Die Kunden jedoch honorierten diesen stetigen Fortschritt, so dass ContentServ Anfang 2006, nach einer erfolgreichen CeBIT in Hannover und einer weiteren Präsentation auf der SYSTEMS, die durchschnittliche Größe der Projekte mehr als verdoppelt hatte und nun über 30 Mitarbeiter zählte. In den Kundenstamm reihten sich neben der BMW Group zu dieser Zeit auch weitere große Namen wie Siemens, die Tele München Gruppe oder der W. Bertelsmann Verlag ein.
Schnittstellen für ganzheitliche Prozesse
Die integrativen Lösungen hatten zu dieser Zeit bereits einen sehr hohen Reifegrad erreicht. Um das Angebot trotzdem zu erweitern, setzte die Geschäftsführung nun den Focus unter anderem auf die Integration von Dritt-Software und schuf unter anderem in Kooperation mit renommierten Unternehmen wie beispielsweise syskoplan, Antenna House oder Adobe verschiedenste Schnittstellen. So können nun nicht mehr nur die Lösungen von ContentServ untereinander integriert werden, sondern auch nahtlos in bestehende IT-Landschaften, beispielsweise mit den weit verbreiteten Lösungen von SAP oder Navision, eingepasst werden und mit den bestehenden Systemen Datenkreisläufe bilden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Entwicklung war die kontinuierliche Verbesserung der Print-Anbindung. Konnte die Software von ContentServ im Vorjahr bereits Daten an das weit verbreitete Layout Programm InDesign von Adobe liefern, so wurde diese Schnittstelle so weiterentwickelt, dass der Datenaustausch in beide Richtungen erfolgen konnte – seinerzeit ein Ansatz, der von mehreren Herstellern verfolgt wurde. Was die ContentServ GmbH dabei vom Mitbewerb abhob, war der ganzheitliche Blick auf Unternehmensprozesse. Denn kein anderer Anbieter konnte eine kreisförmige Integration von Warenwirtschaftssystem wie SAP über Content Management und Customer Relationship Management bis hin zu Layout-Programmen für den Offset-Druck anbieten.
Präsenz
Der Integrationsgedanke sei rückblickend wohl der Schlüssel zum Erfolg gewesen, meinen Patricia Kastner und Alexander Wörl, die mittlerweile mehr als 40 Mitarbeiter beschäftigen und das Unternehmen aus Platzmangel Anfang 2007 in neue Räumlichkeiten umsiedeln werden. Dieser Erfolg zeigt sich in den zahlreichen Projekten, welche neben der ContentServ GmbH auch deren deutschlandweit verteilten Partnerunternehmen realisiert haben. Eine Niederlassung in Bielefeld, Kunden im Ausland und die zunehmende Presseresonanz unterstreichen diesen Eindruck. Technologie-Partnerschaften mit Adobe, IBM und Novell zeigen zudem, dass auch der IT-Markt die bedeutende Rolle des Unternehmens, welches Anfangs noch den Internetauftritt für den „Wolnzacher Feststadel“ gestaltete, erkannt hat. Die Geschäftsführer selbst sehen diese Situation jedoch nicht als Raststation, sondern als Chance. „Wir sind der großen Konsolidierungswelle mit viel Arbeit begegnet, mit genauso viel Eifer werden wir nun die ganzheitliche System- und Prozessintegration weiter perfektionieren“, bringt Alexander Wörl die einfache aber zielgerichtete Strategie auf den Punkt.
Weltneuheit auf der SYSTEMS 2006
Eben diese Strategie nimmt im Oktober in München konkrete Formen an. Zwei Jahre nachdem die ContentServ GmbH die CS EMMS-Suite das erste Mal auf der SYSTEMS vorgestellt hat, wird das Unternehmen erneut eine Innovation präsentieren. Diesmal handelt es sich jedoch nicht „nur“ um einen innovativen Ansatz, sondern um eine greifbare Technologie. So wird die ContentServ GmbH an ihrem Stand 329 in Halle A2 auf der Messe erstmals ein neu entwickeltes Web-Interface für den erst seit knapp einem Jahr erhältlichen InDesign-Server von Adobe präsentieren, natürlich in voller Integration mit den anderen Komponenten der CS EMMS-Suite.
Zwar setzen bereits einige Unternehmen auf der neuen Technologie von Adobe auf, die Integration mit weiteren Komponenten und die intuitive Benutzeroberfläche sind jedoch laut Experten in dieser ausgereiften Form nur bei ContentServ zu finden. Dies bestätigt auch ein neuer Großkunde, welcher bei der Evaluation für sein Projekt keine vergleichbaren Lösungen für eine Gegenüberstellung gefunden hat.
Medienproduktioner werden ahnen, dass diese Neuheit die Prozesse in der Produktion von Printmedien maßgeblich beeinflussen wird. Dem einst schon fast abgeschriebenen Modell des Web-to-Print-Publishings wird diese Lösung sicher wieder innovativen Schwung geben. Ohnehin ist Web-to-Print derzeit wieder das Thema in der Branche. Doch Wörl und Kastner sehen das Ganze auch in einem anderen Kontext: „Nachdem wir uns vor zwei Jahren auf der SYSTEMS zu einem führenden Anbieter entwickelt haben, macht uns diese neue Technologie dieses Jahr zum First-Mover.“
