So offenbart eine aktuelle Studie der Job-App truffls in Zusammenarbeit mit dem Trendence Institut, dass mehr als ein Drittel der befragten Akademiker von einem attraktiven Arbeitgeber die Option auf mindestens zwei Homeoffice-Tage erwarten. Komplett von zu Hause aus möchten jedoch nur die Wenigsten arbeiten, gerade einmal 8,6 Prozent. Die Mischung macht es also. Vor allem der Wegfall des Arbeitswegs sowie zeitliche Flexibilität und die bessere Vereinbarkeit mit häuslichen und privaten Pflichten wurden als große Vorteile genannt. Die Job-App truffls hat das Mobile Recruiting revolutioniert, zu ihren Kunden zählen sowohl Start-ups als auch etablierte Mittelständler. In der App finden sich tausende Jobs mit hybriden Arbeitsmodellen.
truffls gehört zur FUNKE Works GmbH, in der sich bei den meisten Mitarbeitenden das Modell von zwei Tagen Homeoffice und drei Tagen Büro durchgesetzt hat. Die New Work Erfolgsformel des Unternehmens verrät Tobias Heberlein, Geschäftsführer der FUNKE Works GmbH: „Ein gutes Gleichgewicht zwischen Arbeit vor Ort und flexibler Fernarbeit mit einem fixen Regelwerk. Hinzu kommt die Nutzung cleverer Tools für Projektmanagement und Online-Kollaboration wie beispielsweise Sharepoints oder Asana, um To-Dos, Fortschritte, Nachfragen etc. für alle Beteiligten zugänglich zu machen“. Unternehmen, die mit hybriden Arbeitsmodellen liebäugeln, rät Heberlein zu einem klaren Fahrplan und strategischer Festlegung, welche Arbeitsform für welche Abteilungen sinnvoll ist: „Wichtig ist auch zu überlegen, wie das Ganze konkret umgesetzt werden soll. Neben speziellen Jobprofilen sollten hierbei auch Persönlichkeiten mitgedacht werden.“ Analog zur Arbeitsform und -aufteilung müsse natürlich die IT-Infrastruktur aufgesetzt werden.
Heberlein ist sich sicher: „Das Angebot für Remote- und Hybridarbeit kann das Gesamtpaket eines Unternehmens aufwerten und Jobangebote attraktiver machen. Wer komplett auf remote setzt, kann darüber hinaus deutschlandweit rekrutieren.“
Allerdings sollten auch die Schattenseiten von Remote Work bedacht und aufgefangen werden. „Um zu verhindern, dass die Bindung zum Unternehmen nachlässt oder die Motivation sinkt, müssen Unternehmen einen gemeinsamen Nenner und eine Wir-Kultur schaffen“, rät Heberlein und ergänzt: „Bei FUNKE Works klappt das sehr gut mit einer Mischung aus physischen und digitalen Terminen für Teambuilding in Form von fest vereinbarten Team-Tagen, Coffee Dates oder unserem legendären Sommerfest.“