Im Jahr 2015 legten österreichische Sektproduzenten mit Sekt Austria einen entscheidenden Grundstein in der traditionellen Herstellung von Österreichischem Schaumwein – anhand von drei Klassifizierungsstufen und verbunden mit dem kompromisslosen Streben nach bester Qualität. Sekt aus Österreich mit geschütztem Ursprung und geprüfter Qualität ist seitdem schon durch einen Blick auf die Flaschen zu erkennen, denn nur sie dürfen die rotweißrote Banderole auf der Kapsel tragen und ebenso die drei Bezeichnungen Sekt Austria, Sekt Austria Reserve und Sekt Austria Große Reserve.
Die erste Stufe Sekt Austria steht für Frische, Leichtigkeit und soll einfach Freude machen. Wichtig ist hier die Ernte der Trauben aus einem einzigen Bundesland sowie die Lagerung auf der Hefe von mindestens 9 Monaten. Die Anforderungen für Schaumweine aus der Kategorie Sekt Austria Reserve sind höher, müssen sie doch mit 18 Monaten eine deutlich längere Reifezeit auf der Hefe vorweisen. Die Spitze der Pyramide bildet Sekt Austria Große Reserve. Sie misst sich mit den besten Schaumweinen der Welt und befindet sich auf Augenhöhe mit Franciacorta und Champagner.
Die Weine zeichnet eine leichte Frische und ein lebendiger Charakter aus. Und ganz gleich, welche Qualitätsstufe: Sekt Austria ist stets ein guter Begleiter zu vielen Gerichten, denn in Kombination mit der enthaltenen Kohlensäure verstärken sich die Aromen der Speisen. Daher gilt: Je körperreicher der Sekt, desto kräftiger darf die Speise dazu ausfallen.
Streng nach den Vorgaben von Sekt Austria produziert Österreichs ältester und traditionsreichster Schaumweinhersteller, die Schlumberger Wein- und Sektkellerei Wien.
Schlumberger blickt auf eine lange Geschichte zurück und war ein Pionier für die Entwicklung der gesamten Branche. Bereits 1842 brachte der Gründer des Hauses, Robert Alwin Schlumberger, sein in der Champagne bei Ruinart erlerntes Handwerk nach Österreich mit: die „Méthode Traditionelle“, nach der in Frankreich sämtliche Champagner hergestellt wurden. Die feine Perlage des Sektes entsteht dabei während der zweiten Gärung direkt in der Flasche. Sorgfältiges Rütteln sammelt die Hefe im Hals, bevor sie beim anschließenden Degorgieren entfernt wird. Der Kellereipunkt auf dem Flaschenboden steht als Qualitätsmerkmal bei Schlumberger für die Herstellung nach der „Méthode Traditionelle“.
Heute ist Aurore Jeudy Kellermeisterin des Hauses Schlumberger. Sie war unter anderem für das Institut Œnologique de Champagne und zahlreiche namhafte Champagnerhäuser tätig. Einst wie heute importiert Schlumberger französisches Know-How nach Österreich.
Schlumberger stellt seine Grundweine unter anderem auch aus Trauben der bekanntesten und beliebtesten österreichischen Weißweinsorte, dem Grünen Veltliner, her. Ihn charakterisiert sein unverkennbar würziger Geschmack und die pfeffrigen Noten.
Der österreichische Klassiker als Schlumberger Jahrgangssekt ist mittlerweile auch in Bio-Qualität erhältlich. Mit seiner kräftigen Struktur und animierenden Frische passt er als Speisebegleitung perfekt zu frischen, bunten Salaten, gebratenem Fisch, leichter asiatischer Küche, sowie kräftigen Käsesorten.
Besonders in den warmen Monaten werden Rosé-Schaumweine seit Jahren immer stärker nachgefragt. Hier bereiten die Qualitäten von Schlumberger, wie Rosé Brut und Pinot Noir Reserve, prickelnde Genussmomente. Schlumberger Rosé Schaumweine sind Allrounder, ob als Aperitif oder Begleitung zu leichten, sommerlichen Speisen, selbst zu Wildgerichten sorgen sie für aromatischen Genuss.