- Spedition Gruber ist Sieger beim Kraftstoffspar-Wettbewerb von Continental
- Die besten Fahrer verbrauchen über 2,3 Liter weniger pro 100 Kilometer
- Premiumreifen senken auch die CO2-Emissionen
Strahlende Gesichter bei der Gruber GmbH & Co. KG in Ludwigshafen: Die international tätige Fachspedition für Gefahrgut- und Flüssig-stofftransporte hatte aus ihrem Pool von über 60 Fahrern Martin Kalvoda und Timo Jöhnk für den 2010 von Continental erstmals durchgeführten Kraftstoffspar-Wettbewerbs "Beat-the-Best" ausgewählt - und die ließen am Ende mit über 2,3 Litern weniger Verbrauch pro 100 Kilometer alle anderen Teilnehmer hinter sich.
Über die gesamte Republik verteilt, testeten 15 ausgewählte Speditionen mit je zwei Fahr-rern, wie sie mit Premiumreifen von Continental ihren Kraftstoffverbrauch senken und damit bares Geld sparen können. Eigens zu diesem Zweck wurden die betreffenden Fahrzeuge auf Continental-Reifen der neuen L2/R2-Generation umgerüstet. Der Kraftstoffverbrauch der Neureifen wurde sechs Monate lang ab dem Montagezeitpunkt mit dem Kraftstoffverbrauch des Zeitraums sechs Monate vor der Umrüstung verglichen.
Der Fuhrpark der Spedition Gruber, die neben dem Stammsitz in Ludwigshafen auch über Niederlassungen in Rotterdam/NL und Goole/GB verfügt, umfasst insgesamt rund 120 ziehende Einheiten, wovon 60 in Ludwigshafen stationiert sind. Das von Werner Weber geführte Unternehmen ist für nahezu alle namhaften Chemieproduzenten im Einsatz, außer der fachgerechten Durchführung von Transporten werden auch qualifizierte Logistikdienstleistungen erbracht.
"Wir nehmen seit Jahren die bei uns eingesetzten Reifen nicht nur unter dem Aspekt der Laufleistung unter die Lupe", sagte Fuhrparkleiter Werner Bürkle bei der Preisverleihung in Ludwigshafen.
"Was die Wirtschaftlichkeit von Nutzfahrzeugreifen anbelangt, messen wir im Hinblick auf die Kraftstoffkosten insbesondere auch dem Rollwiderstand große Bedeutung bei", so Bürkle weiter. Wie berechtigt das ist, zeigt das erzielte Ergebnis bei "Beat-the-Best": Bei 2,3 Liter weniger Spritverbrauch und einer angenommenen durchschnittlichen Fahrleistung von 100.000 Kilometern im Jahr ließen sich pro Lkw 2.300 Liter Kraftstoff einsparen. Daraus ergibt sich bei einem Netto-Kraftstoffpreis von 1 Euro pro Liter eine Kostenreduktion in Höhe von 2.300 Euro. Das macht bei 60 Fahrzeugen sage und schreibe 138.000 Euro.
Effizientes Reporting für mehr Wirtschaftlichkeit
"Dass der Rollwiderstand sogar den größten Beitrag zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit leistet, lässt sich auch mathematisch leicht belegen", betonte Jan Michaelsen, Marketing-leiter Ersatzgeschäft Deutschland Lkw-Reifen bei Continental, der im Rahmen der Preis-verleihung die Siegerurkunden sowie zwei Tankgutscheine in Höhe von 600 und 400 Euro überreichte. Ein Prozent Optimierung des Rollwiderstandes hätte etwa den gleichen Effekt wie 6,7 Prozent Laufleistungsoptimierung.
Die Continental AG gehört dabei seit vielen Jahren zu den Marktführern in Sachen Rollwider-standsoptimierung. Dank einer veränderten Gürtelkonstruktion weisen die Reifen der neuen Generation trotz größeren Profilvolumens gegenüber ihren Vorgängern einen um fünf Pro-zent geringeren Rollwiderstand auf. Unterstützt wird dies durch ein intelligentes Profildesign, das die Beweglichkeit des Reifens derart optimiert, dass auch hier weitere Reduktionen des Rollwiderstandes realisiert wurden. Hierzu hat auch die patentierte AirKeep®-Technologie beigetragen, die schleichenden Luftdruckverlust und damit höheren Rollwiderstand und höheren Kraftstoffverbrauch verhindert.
"Die von Continental genannten Zahlen hinsichtlich des Rollwiderstands spiegeln auch unsere Erfahrungen wider", bestätigt Werner Bürkle, in dessen Fuhrpark alle neuen Lkw mit telematikgestützten Flottenmanagement-Systemen ausgestattet sind. Diese Systeme er-möglichen neben der Dispositionsunterstützung unter anderem auch die Auswertung wichtiger Fahrzeugdaten wie Kraftstoffverbrauch, Bremsleistung oder Gesamtgewicht. Damit ist ein effizientes Reporting gewährleistet, das es ermöglicht, zukünftige Maßnahmen zur Kostensenkung im Fuhrpark noch zielgerichteter auf den Bedarf zuzuschneiden zu können.
Der Wettbewerb von Continental war laut Bürkle ein willkommener Anlass, neben wertvollen Informationen über den Kraftstoffverbrauch im Unternehmen auch das Handling und die Haltbarkeit der Premiumreifen von Continental in Erfahrung zu bringen und direkt mit Reifen anderer Hersteller zu vergleichen. Zudem habe die Beteiligung an dem Contest das Bewusstsein für verbrauchsoptimiertes Fahren geschärft. Zu diesem Zweck stehen bei der Spedition Gruber auch regelmäßig Eco-Trainings auf dem Programm.
Spedition Gruber wickelt jährlich 44.000 Tanktransporte ab, die überwiegend im kombinierten Verkehr stattfinden. Hierdurch wurde bereits erheblich CO2 eingespart. Das verbleibende Einsparpotenzial bezieht sich nun noch auf Vor- und Nachläufe, die mit Lkw abgeleistet werden müssen.
Beat-the-Best findet auch 2011 wieder statt
Neben den positiven Auswirkungen auf die Kraftstoffkosten darf auch die mit dem geringeren Kraftstoffverbrauch verbundene Senkung der CO2-Emissionen nicht unerwähnt bleiben. Im Fall der Spedition Gruber reduzieren sich diese Emissionen pro Fahrzeug bei 2.300 Litern weniger Kraftstoffverbrauch und einem CO2-Ausstoß von 2,6 Kilogramm je Liter um knapp sechs Tonnen. Für Transport- und Logistikunternehmen ist dies ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsfaktor. Schließlich werden schon heute für den Warentransport verstärkt Dienstleister ausgewählt, die nicht nur in Sachen Schnelligkeit und Kosten punkten können, sondern auch in der Lage sind, ihre mit dem Transport verbundenen Schadstoffemissionen nachzuweisen.
Nach den positiven Erfahrungen von "Beat-the-Best" in diesem Jahr steht für Continental fest, den Wettbewerb auch 2011 wieder durchzuführen. Speditionen, die sich um einen der Startplätze bewerben wollen, finden alle Informationen im Internet unter www.beat-the-best.eu. "Wir sind auf jeden Fall wieder mit von der Partie", versichert Bürkle.