Luftdruck abstimmen
Mit schwerem Reisegepäck und zwei Personen beladen verhält sich das Motorrad anders, als auf normalen Touren. Daher muss auch der Luftdruck der Last angepasst werden. Continental empfiehlt dringend, diesen Check auch während des Urlaubs regelmäßig durchzuführen, um Luftdruckverlust, beispielsweise durch defekte Ventile, zu vermeiden oder ihm rechtzeitig auf die Spur zu kommen. Die nötigen Angaben finden sich in der Bedienungsanleitung oder auf einem Aufkleber unter der Sitzbank. Der Luftdruck sollte bei kaltem Reifen vorgenommen werden - wenn das Motorrad länger in der prallen Sonne gestanden hat oder bereits einige Kilometer gefahren wurden, ist es zu spät.
Reifen überprüfen
Auch Motorradreifen müssen mindestens 1,6 mm Profiltiefe haben, sie sollten rechtzeitig vor dem Urlaub gecheckt werden: Ist die gemessene Profiltiefe zu gering, empfiehlt sich dringend ein Reifenwechsel beim Fachhändler schon vor dem Start zur Sommertour. Achtung: Durch die hohe Beladung ist der Gummiabrieb der Reifen im Urlaub stärker als sonst, daher sollte eine Sicherheitsreserve einkalkuliert und im Zweifel frühzeitig neue Reifen montiert werden. Bei den meisten Motorrädern müssen die Reifen am Vorder- und Hinterrad vom selben Hersteller stammen. Wer neue Pneus aufziehen lässt, muss nicht immer zur Erstausrüstungsmarke greifen: Qualitativ hochwertige Alternativen gibt es auch von anderen Herstellern. So hat Continental gerade die beiden Reifenmodelle für Reiseenduros und schwere Tourer - die Modelle ContiTrailAttack und ContiRoadAttack GT - in den populären Größen 120/70 ZR 17 für das Vorderrad und 180/55 ZR 17 für das Hinterrad neu aufgelegt.
Vorsichtig losfahrenWer sein Bike gut gecheckt und sicher beladen hat, kann ohne Sorge starten. Allerdings sollte man die ersten Kilometer nutzen, sich mit dem nun deutlich schwereren Fahrzeug "anzufreunden". Durch die Beladung ändern sich Handling, Beschleunigung und vor allem Bremswege. Daher gilt in jedem Fall: Sicher und ruhig startet man am Besten in den Urlaub.