Die Hochfrequenz-Schreib-/Lese-Köpfe (HF-SLK) können wahlweise als I/O-Link-Gerät oder im Standard-I/O-Modus (SIO) mit bedingt binären Ausgängen betrieben werden. Im Modus der eigenständigen SIO aktiviert der bedingte Ausgangsschalter entweder die Tag-Erkennung oder den Datenblock-Vergleich. Durch die beiden Betriebsweisen sowie der Plug-and-Play-Installation reduzieren die HF-SLK die Installationskosten u.a. in der Logistik-, Maschinenbau- und Automobilbranche.
Weitere Neuheiten stellt Contrinex im Bereich photoelektrischer Sensoren vor – darunter die neuen Lichttaster und Einweglichtschranken in Stahlgehäusen mit einem Durchmesser von nur 4 mm (M5 in der Gewindeausführung), die ebenfalls IO-Link fähig sind und sich für den Einsatz in der Robotik, Feinmechanik oder in Miniaturfördersystemen eignen.
RFID-Workshop: Welche Vorteile bringt das Contrinex HF-System?
In einem Workshop am 19. Februar 2019 auf dem Automatisierungstreff in Böblingen stellt Norbert Matthes, technischer Vertriebs Manager RFID, die Integration, Funktionsweise und Vorteile der Hochfrequenz-SLK mit I/O-Link vor und erklärt, wie man eine Direktverbindung ohne SPS von der IIoT-Anwendung in eine beliebige Cloud in weniger als 1 Minute erstellt.
Dieses System umfasst Transponder mit einer Temperaturbeständigkeit bis 250 °C für Anwendungen im Ultrahochtemperaturbereich. Speziell für raue Umgebungen bietet Contrinex ein NF-System, das sich durch seine mechanisch- und chemisch-widerstandsfähigen Ganzmetall-Schreib-Lese-Köpfe und Transponder auszeichnet.
Anhand einer Live-Vorführung mit Contrinex-Systemkomponenten gibt Matthes Einsteigern und Experten einen Einblick in die Anbindung und Protokollstruktur von RFID-Readern. Dabei werden das Funktionsprinzip und die Speicherorganisation von Transpondern (125 kHz, 13.56 MHz) ebenso erläutert wie der Verlauf eines Befehls vom Steuerrechner bis zum Datenträger. Weitere Themen des Workshops sind das Zusammenspiel von Tags, Schreib-Lese-Geräten und Prozesssoftware sowie der Mehrwert und die Zukunftsperspektive von RFID-Systemen in der “Digitalen Fabrik”.