Den Grundstein für den Erfolg der Contrinex AG bildeten induktive Sensoren mit patentierten 3-fachen bzw. 4-fachen Norm-Schaltabständen. Ihre Markteinführung in den 1980er Jahren war ein Meilenstein in der Sensorik. Die große Nachfrage ermöglichte es Contrinex, in die Entwicklung weiterer technologischer Innovationen zu investieren.
Dazu zählten unter anderem induktive Miniatursensoren und photoelektrische Miniatursensoren. Mit Durchmessern von lediglich 3–4 mm waren sie die kleinsten induktiven Sensoren der Welt mit integrierter Auswertelektronik. Heute sind die Miniatursensoren Teil eines breiten Produktprogramms induktiver Hochleistungssensoren, zu denen auch Sonderausführungen z. B. für raue Umgebungen gehören. Die High Pressure-Reihe hält z. B. einem permanenten Betriebsdruck von bis zu 500 bar stand und widersteht Druckspitzen von bis zu 1000 bar. Demgegenüber sind die induktiven Sensoren der Weld Immune-Serie unempfindlich gegenüber Schweißspritzern sowie Magnetfeldern und die Full Inox-Serie mit ihrem einteiligen Edelstahlgehäuse und dem patentierten Condet®-Verfahren ist die robusteste Sensor-Reihe am Markt.
In den späten 1990er Jahren setzte Firmengründer Peter Heimlicher trotz hoher technischer Risiken auf die Digitalisierung seiner Produkte. Das Contrinex-ASIC für induktive Standardsensoren ermöglichte den Aufbau einer skalierbaren hocheffizienten Technologie-Plattform. In den Folgejahren entwickelte Contrinex weitere ASICs für unterschiedliche Produktgruppen. Ab 2009 integrierte das Unternehmen zudem IO-Link-Schnittstellen in seine Sensoren und schuf damit die Voraussetzungen für eine digitale Signalausgabe ohne Mehrkosten. Dank IO-Link konnte Contrinex zudem völlig neue Produkt-Features anbieten – z. B. die Überwachung des Schaltzustandes und der Sensorinnentemperatur oder die Einstellung der Sensorempfindlichkeit aus der Ferne.
Die neueste Entwicklung von Contrinex sind smarte Sensoren, die speziell für OEMs und Systemintegratoren konzipiert wurden. Da die intelligenten Sensoren mehrere Arbeitsmodi in einem Gerät vereinen, sinken sowohl die Komplexität als auch die Kosten der Sensor-Installation deutlich. Die smarten Sensoren eignen sich für hochauflösende direkte und indirekte Multimode-Messungen und sind damit prädestiniert für den Einsatz in der vorausschauenden Wartung, Produktionsüberwachung oder Prozesskontrolle.