Das Abrechnungsverfahren wird hierbei mit der SAP-Software FI-CA abgebildet und umgesetzt. Im November 2010 wurde das Implementierungsprojekt zum Basiscustomizing des SAP-Moduls ausgeschrieben. Relevant waren in diesem Fall vor allem ein kostendeckendes und -effizientes Arbeiten sowie die Interessenswahrung der Versicherungsunternehmen und Beihilfestellen. Im Ausschreibungsprozess forderte man die etablierten IT-Beratungshäuser auf, ein Angebot einzusenden. ConVista Consulting setzte sich mit seinem Angebot durch und erhielt den Auftrag.
Im Rahmen des Kick-offs stellten ConVista-Vertreter das Projektvorgehen vor und beschrieben ihre Strategie, um die gesetzten Anforderungen in time sicher durchzuführen. „ZESAR und ConVista verfolgen mit diesem Projekt das Ziel, die Abwicklung des Gesamtprozesses möglichst automatisiert ablaufen zu lassen. Man wünscht sich eine komfortable, systemgestützte Durchführung der Klärungsaktivitäten, die die manuellen Aufwände minimiert.“, erklärt Gert Kollasch, technischer Leiter der ConVista Consulting im Projekt.
Im Zuge des Angebotes lieferte ConVista ein neuentwickeltes Referenzmodell für das spezifisch verlangte Abrechnungssystem. Für dieses Modell wurde das bestehende „ConVista Referenzmodell Zahlungsverkehr“ mit technischen Lösungen und Methoden aus zahlreichen vorherigen Projekten kombiniert und zum „ConVista Referenzmodell treuhänderische Rabattabwicklung“ weiterentwickelt. Dieses Modell dient als Basis zur methodisierten Anforderungserhebung der abzubildenden Geschäftsvorfälle und unterstützt die Kommunikation zwischen Fachbereichen und Anwendungsentwicklung. Es dient darüber hinaus als Grundlage zur Nutzung des Extreme Programming (XP)-Ansatzes, der die Einführung eines ersten Abrechnungsreleases innerhalb von nur zwei Monaten ermöglicht. Von der Anforderungserhebung und dem Prozessdesign über eine technische Umsetzung in den SAP-Modulen für Zahlungsverkehr (FI-CA), Financials (FI) und Anlagenbuchhaltung sowie die Anbindung zu den Schnittstellen betreuen die Berater der ConVista sämtliche Aufgaben im Projekt. Darüber hinaus übernehmen sie die technische Projektleitung und unterstützen beim Aufbau der technischen SAP-Infrastruktur.
Zu Beginn dieses Jahres hat das Team die Arbeit aufgenommen. Basierend auf einem engen Roll-Out-Plan wird das Release 1 bereits am ersten März produktiv sein, Release 2 folgt im Mai, Release 3 im Juli 2011. „Das Team ist auf beiden Seiten sehr gut vorbereitet und ausgerüstet. So kann der staffe Projektplan unter Berücksichtigung der geforderten Prozessautomation im gewünschten Zeitfenster realisiert werden.“, so Dominic Testrut, Partner der ConVista Consulting AG.