Damit sich ein Unternehmen über 125 Jahre am Markt behaupten kann, muss es schon etwas Besonderes bieten. Und dieses "Besondere" kann man im Falle der Metallschneider GmbH durchaus wörtlich nehmen, denn, was das Salzkottener Unternehmen fertigt, macht es in den meisten Fällen nur ein Mal - speziell für jeden Kunden.
Metallschneider ist einer der deutschlandweit führenden Hersteller von Kleingüter- und Lastenaufzügen. Dank eines ausgeklügelten Baukastensystems kann das Unternehmen seine Aufzüge in nahezu jedes Gebäude und für fast jeden Zweck in beliebiger Größe installieren. Und das ist auch notwendig, denn kein Kundenwunsch gleicht dem anderen. Flexibilität ist hier das Maß der Dinge. Ob es um Aufzüge für Restaurants, Hotels, Krankenhäuser, Praxen oder Privathäuser geht, für alle Anwendungen hat Metallschneider die passende Lösung parat oder findet sie in enger Abstimmung mit seinen Kunden.
Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Metallschneider-Aufzüge und die damit verbundene Variationsbreite der Produktpalette stellen aber auch hohe Anforderungen an Produktion, Verwaltung und Vertrieb. Um hier den Überblick zu behalten, um Kunden präzise und verlässlich beraten und Produktionsaufträge effektiv durchführen zu können, bedarf es eines soliden Warenwirtschaftssystems - und genau hier gab es Ende 2007 für die Verantwortlichen bei Metallschneider Handlungsbedarf.
Neues im Aufzug
Der Status Quo war nämlich alles andere als zufriedenstellend: Die vorhandene kaufmännische Unternehmenslösung war zwar relativ einfach zu bedienen, es gab jedoch Probleme mit der Verfügbarkeit des Serviceproviders. Da es sich um einen kleineren Anbieter handelte, waren auch die Investitions- und Zukunftssicherheit Punkte, die Fragen aufwarfen. Zusätzliche Insellösungen für verschiedene Aufgabenbereiche machten die Datenpflege aufwändig und erschwerten die reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen.
Eine vollständige ERP-Erneuerung war also notwendig. Das neue System musste mit Funktionalitäten ausgestattet sein, die beim Altsystem schlicht fehlten und die die Integration der Geschäftsprozesse vorantreiben sollten: Der Vertrieb sollte bspw. in die Lage versetzt werden, alle möglichen Konfigurationen der Aufzüge direkt aus dem System zu beziehen, um Anforderungen der Kunden und technische Maßgaben optimal zu koordinieren. Die Integration der Produktionsplanung war überhaupt ein zentraler Aspekt für die Wahl des neuen Systems. Aufzüge sollten per Checklisten aus den Einzelkomponenten konfiguriert, für die Produktion eingeplant und direkt an das vorhandene CAD-System übergeben werden können. Wichtig beim Konfigurator war eine hinterlegte Logik-Kontrolle, die nur mögliche bzw. technisch sinnvolle Zusammenstellungen der einzelnen Aufzugskomponenten erlaubt. "Wir bauen Unikate, Null-Serien, diese Logik-Kontrolle sollte uns dabei unterstützen, Aufzüge genau so zu bauen, wie unsere Kunden sie brauchen und wünschen", erklärt Dipl.-Ing. Ingo Oelsmeier, Leiter Konstruktion und Verantwortlicher für die ERP-Einführung.
Mit Methode: Zufriedene Anwender
Drei Hersteller kamen in die engere Wahl. Am Ende fiel die Entscheidung auf Microsoft Dynamics® NAV, Partner der Wahl für die Einführung wurde Tectura. "Dafür, dass unsere Investition auch in Zukunft gesichert ist, bürgt der Name Microsoft", erläutert Ingo Oelsmeier die Entscheidung, und er fügt hinzu: "Wir mussten uns aber auch in Punkto Beratung sicher sein, einen verlässlichen und verfügbaren Partner zu bekommen. Nicht nur die Tatsache, dass Tectura einer der weltweit größten Microsoft Dynamics-Partner ist, auch die räumliche Nähe gab uns die Sicherheit, mit Tectura den richtigen Dienstleister gewählt zu haben."
Das Dynamics NAV-System wurde nach Tecturas bewährter Einführungsmethodik, dem "Tectura Solution Framework" (TSF), implementiert. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Methode ist, dass die Mitarbeiter sehr früh im Projekt am System geschult werden. Auf diese Weise haben die Anwender Teil an der Implementierung, sie werden nicht erst am Ende gewissermaßen vor vollendete Tatsachen gestellt. Für den Projektleiter ist dies genau die richtige Vorgehensweise: "Die Reihenfolge war richtig und notwendig. Key-User und Endanwender konnten sich auf diese Weise gut in das neue System einarbeiten", so Ingo Oelsmeier.
Die Bereiche Ein- und Verkauf, Lager und Finanzbuchhaltung wurden standardnah im neuen System abgebildet, hinzu kam Tecturas Lösung für die Zeitdatenerfassung. Die Anbindung der Produktionssteuerung durch die Branchenlösung Tectura® Auftragsfertigung verlief reibungslos. "Unser System besteht nun nicht mehr aus Insellösungen, wir haben heute eine integrierte Lösung und damit die gewünschte Durchgängigkeit bei unseren Daten und Prozessen", unterstreicht Ingo Oelsmeier.
Einer für alle: der Konfigurator
Wie geplant bildet ein Teil der Tectura Branchenlösung nun das Herzstück des Systems: der Checklisten-Konfigurator. Die komplette Konfigurationslogik wurde einem Checklisten-System hinterlegt, so dass bspw. auch neue Vertriebsmitarbeiter Aufzüge konfigurieren können. Wichtig war die Flexibilität dieser Lösung, Änderungen oder Neuerungen in der Produktpalette sollten ohne großen Aufwand in das Checklisten-System eingepflegt werden können. Gemeinsam mit Tectura wurde eine Lösung entwickelt, bei der die entsprechenden Daten einfach aus einer Tabelle importiert werden. Der Konfigurator übernimmt dann die logische Verknüpfung dieser Daten für die eigentliche Produkt-Zusammenstellung. Projektleiter Ingo Oelsmeier ist zufrieden mit der gemeinsam erarbeiteten Lösung: "Wir haben durch unser Baukastenprinzip Millionen von möglichen Aufzügen - und alle bildet der Konfigurator ab."
Nach wie vor arbeitet Metallschneider eng mit Tecturas Software-Experten zusammen, um das Optimum aus dem System herauszuholen. Für Ingo Oelsmeier sind vor allem die Einsatzbereitschaft und das Fachwissen des Tectura-Teams Schlüsselfaktoren für den gemeinsamen Erfolg: "Der persönliche Einsatz der Tectura-Mitarbeiter hat uns wirklich beeindruckt, die Berater und Programmierer verstehen ihr Handwerk und haben hervorragende Arbeit geleistet." Und so fällt auch das Fazit des Projektleiters rundum positiv aus: "Wir sind mit unserem System genau da, wo wir sein wollten."
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