Die wichtigste Nachricht zuerst: Zwar hat der Gesetzgeber die Übergangsfrist unlängst um ein Jahr verlängert, das heiß aber nicht, dass man das Thema auf die lange Bank schieben sollte – denn die Einführung der E-Bilanz erfordert Anpassungen, die das ganze Unternehmen betreffen. Auch die IT ist gefordert, denn nicht zuletzt bedeutet die neue E-Bilanz Veränderungen für das eingesetzte ERP-System.
Was sollten Microsoft Dynamics NAV-Anwender tun?
Microsoft arbeitet natürlich bereits daran, die gesetzlichen Vorgaben in Microsoft Dynamics NAV (ehemals Navision) einzuarbeiten. Eine entsprechende Erläuterung wird Anfang 2012 erwartet.
Andreas Müller, Teamleiter Rechnungswesen bei Tectura, gibt Unternehmen folgenden Rat mit auf den Weg: „Bereits jetzt sollten die Verantwortlichen beginnen, in Zusammenarbeit mit internen oder externen Steuerexperten eine Strategie für den Umstellungsprozess zu formulieren.“
Folgende fünf Schritte sollten dabei berücksichtigt werden:
1. Prozessreorganisation in Finanz- und Rechnungswesen
2. Anpassung des Kontenplans
3. Anlegen neuer AfA-Bücher
4. Überleitungs- und Erklärungspositionen definieren
5. Schulung der Mitarbeiter
Hilfreiche Excel-Visualisierungen zur Überprüfung von Kontenplan und Taxonomien sind unter www.esteuer.de zu finden.
Die TECTURA AG plant im Laufe des ersten Quartals 2012 die Durchführung von Workshops zum Thema E-Bilanz. Und natürlich stehen die Fachleute auch auf der TECTURA CONVENTION am 08. und 09. Mai 2012 für Diskussion zur Verfügung. Weitere Informationen unter http://bit.ly/TecCon2012.