„Wir sahen in unseren IT-Strukturen ein großes Potenzial für Verbesserungen“, erinnert sich Michael Hens, IT-Verantwortlicher, an die ursprüngliche IT-Situation bei Neuhäuser. Vor der Wahl von Microsoft Dynamics® NAV setzte das Unternehmen auf eine Mischung aus Eigenentwicklungen und zugekauften Systemen. Anpassung und Pflege wurden durch die Insolvenz eines wichtigen IT-Partners erschwert. Das Ergebnis war eine heterogene, unzeitgemäße IT-Struktur, bei der insbesondere die Datenhaltung zu Problemen in den Arbeitsabläufen führte. „Wichtige Informationen über Projekte und Kunden wurden mehrfach abgelegt, teilweise auf Papier erfasst“, beschreibt Michael Hens eine der großen Schwächen. Aus diesem Grund wurden bei Neuhäuser, bevor es an die Auswahl eines neuen ERP-Systems ging, zunächst detailliert der Informationsfluss und die Schnittstellen zwischen den Abteilungen analysiert. Diese Analyse war die Grundlage für die nächsten Schritte der Auswahl.
Die Suche nach einer neuen ERP-Lösung startete fast schon klassisch mit der Recherche im Internet. Acht Lösungen schienen – zumindest auf dem Papier – die Anforderungen von Neuhäuser zu erfüllen. Am Ende der ersten Präsentationsrunde kamen drei davon in die engere Auswahl. Weitere Meetings mit den Fachabteilungen folgten, schließlich setzte sich der Microsoft-Partner Tectura mit seinen auf Microsoft Dynamics NAV 2009 basierenden Lösungen Tectura® Auftragsfertigung und Tectura® Workflow durch. Beide arbeiten bereits mit der neuen, rollenbasierten Benutzeroberfläche von NAV (Role Tailored Client), der den Umgang mit dem System deutlich erleichtert.
„Die verstehen uns einfach“
Dabei überzeugte das Neuhäuser-Management insbesondere, dass die Kombination aus Microsoft Dynamics NAV und Tectura genau da seine Stärken ausspielen kann, wo die bisherigen Strukturen Schwächen zeigten. Der Name Microsoft steht für moderne, integrierte Lösungen und für einen wirtschaftlich soliden Anbieter. Tectura hat sich der Entwicklung passgenauer Branchenlösungen verschrieben. Deren Funktionsvielfalt hat Michael Hens überzeugt: „Für nahezu alles, was wir bisher gebraucht oder gesucht haben, gibt es bereits eine Funktion im Tectura-Standard. Zahlreiche unserer Unternehmensabläufe sind hier schon abgebildet.“ Neben der Software waren es aber auch die fachlichen Qualifikationen der Tectura-Berater, die für die Wahl des IT-Dienstleisters entscheidend waren. „Die verstehen uns einfach“, bringt es Michael Hens auf den Punkt.
Dieses Verständnis ist die Basis für das gemeinsame Projekt, das Ende 2009 startete. Aktuell wird die Datenübernahme aus dem Altsystem koordiniert, live wird das System am 01. Januar 2011 gehen. Zunächst werden Buchhaltung, Einkauf, Lager und Verkauf angebunden, weitere Abteilungen folgen in späteren Projektstufen.