Die Grundlagen des Bestandsmanagements
Bestandsmanagement, auch als Lagerlogistik bekannt, ist der Prozess, bei dem Unternehmen ihre Vorräte (auch "Bestände" genannt) organisieren und steuern. Dabei gibt es einige wichtige Punkte zu beachten.
Erstens gibt es das Konzept der Lagerhaltungskosten. Dies bezieht sich auf alle Kosten, die mit dem Lagern von Waren verbunden sind, einschließlich der Miete für den Lagerplatz, Versicherung, Personal und auch der Kosten für beschädigte oder veraltete Waren. Unternehmen sollten versuchen, diese Kosten so gering wie möglich zu halten.
Zweitens ist der Sicherheitsbestand ein wichtiger Begriff. Dies ist eine zusätzliche Menge an Waren, die ein Unternehmen auf Lager halten sollte, um unerwartete Nachfrageschwankungen oder Lieferverzögerungen abzudecken.
Drittens gibt es das Bestellpunktverfahren. Das ist der Moment, in dem die Bestände so weit gesunken sind, dass eine neue Bestellung ausgelöst wird. Der Bestellpunkt hängt von der Nachfrage der Kunden und der Lieferzeit der Lieferanten ab.
Ein effektives Bestandsmanagement darin besteht, genug Waren auf Lager zu haben, um die Nachfrage zu decken, aber nicht so viele, dass hohe Lagerkosten entstehen. Ein gutes Gleichgewicht kann dazu beitragen, dass ein Unternehmen effizient arbeitet und die vorhandenen Mittel, insbesondere Lagerplätze, optimal genutzt werden.
Key Performance Indicator (KPIs) im Bestandsmanagement
Key Performance Indicators (KPIs) sind Messwerte, die den Erfolg einer bestimmten Aktivität oder Funktion in einem Unternehmen bewerten. Diese Indikatoren helfen Unternehmen, Engpässe zu identifizieren, Bestände zu optimieren und letztlich die Rentabilität zu steigern.
Die wichtigsten Kennzahlen für das Bestandsmanagement
Im Bestandsmanagement sind bestimme KPIs / Kennzahlen entscheidend, um die Effizienz und Wirksamkeit des Lagerbetriebs zu messen:
- Lagerumschlag – Misst die Häufigkeit, mit welcher der Gesamtlagerbestand im Laufe eines Jahres komplett verkauft und ersetzt wird
- Durchschnittlicher Lagerbestand - Durchschnittswert des gehaltenen Bestands über einen bestimmten Zeitraum
- Bestellzykluszeit – Durchschnittliche Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bestellungen
- Fehlmengenkosten - Kosten für nicht erfüllte Nachfrage durch Bestandsausfälle
Die Überwachung von Kennzahlen im Bestandsmanagement ist eine kontinuierliche Aufgabe, die es Unternehmen ermöglicht, den Überblick über ihre Lagerbestände zu behalten und proaktiv zu handeln. Es beginnt mit der Festlegung der richtigen Kennzahlen, wie z.B. Lagerumschlag, Durchschnittlicher Lagerbestand, Bestellzykluszeit und Fehlmengenkosten. Jede dieser Kennzahlen sollte klar definiert und leicht messbar sein. Dann ist es wichtig, ein System oder Tool für die Datenerfassung und -analyse zu verwenden. Heute bieten viele ERP- und Warenwirtschaftssysteme eingebaute Analysewerkzeuge an, die in Echtzeit Daten sammeln und anzeigen können. Auch COSYS bietet mit seiner WebDesk Oberfläche übersichtliche Dashboards an, welche die KPIs übersichtlich mit verschiedenen Torten- oder Balkendiagrammen darstellen können.
Nach der Erstellung der Diagramme sind regelmäßige Überprüfungen unerlässlich, um Trends und Muster zu erkennen. Je nach Größe des Unternehmens und der Komplexität der Lagerhaltung können diese Überprüfungen täglich, wöchentlich oder monatlich erfolgen. Letztendlich geht es darum, die erfassten Daten zu interpretieren und daraus Maßnahmen abzuleiten. Wenn z.B. der Lagerumschlag sinkt, kann dies bedeuten, dass man entweder die Verkaufsbemühungen verstärken oder die Bestellungen reduzieren muss, um eine Überbestückung zu vermeiden.
Insgesamt ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung und Verfolgung von Kennzahlen eine effiziente Steuerung des Bestandsmanagements. Dank der LIVE-Verfolgung von KPIs im COSYS WebDesk, können Sie in Echtzeit alle Arbeitsvorgänge in Ihrem Lager erfassen und verfolgen. Das ist die beste Übersicht, die man überhaupt haben kann, und das bereits ab 49,50€ im Monat!
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