Um ein Einkaufserlebnis zu schaffen, müssen die Einzelhändler ihren Kunden etwas bieten, was ihnen im Online-Handel nicht erfüllt werden kann.
Doch wie wäre es, die beiden Welten – online und offline – zu verbinden?!
Ein Showroom zum Bestellen mit persönlichem Kaufberater/Verkäufer und die Möglichkeit, Artikel anzufassen, Größen zu probieren und ggf. Nahrungsmittel zu kosten in Verbindung mit einem Lieferanten/Kurierdienst ermöglichen Innovationen - ein Modell, dass sowohl auf die Herausforderungen von stationärem als auch auf die des Online-Handels reagiert.
Kunden genießen das Ambiente eines solchen Showrooms, der sich mit weniger Infrastruktur als klassische Geschäfte aufsetzen lässt sowie Inspiration und Erlebnis bietet – die perfekte Verbindung aus Online und Offline-Welt.
Ein weiterer Profit, der sich für beide – also Händler und Kunde – durch eine Verknüpfung beider Welten ergibt, sind die gesparten Versandkosten, sofern der Kunden beispielweise Sperriges bestellt und anschließend selber im Laden abholt. Um diese Prozesse abzubilden ist ein intelligentes Click-and-Collect System notwendig.
Experten sind sich einig, dass der große Mehrwert des Einzelhandels im Verkaufserlebnis liegt. Ware kann vor Ort geprüft und direkt mit nach Hause genommen werden. Leider machen diese Erfahrung viele Kunden nicht. Gewünschte Artikel sind nicht mehr vorrätig oder müssen dem Kunden nachgeschickt werden. Hier gilt es die Bestandsführung und Bestandsplanung für jedes Geschäft zu überdenken.
Während kleine Einzelhändler mit 2-3 Läden noch einen vergleichsweise guten Überblick über Bestände, Abverkaufs Zahlen sowie Verkaufsschlager und Ladenhüter haben, ist dies bei größeren Unternehmen schwierig. Aufgrund der hohen Datenmengen, die in unterschiedlichen Systemen geführt werden ist kein Gesamtüberblick möglich. Unternehmen erkennen Chancen nicht, Lagerbestände sind zu hoch und Regale im Laden leer – letztlich finden Kunden nicht die Ware, die sie möchten. Kunden die im Geschäft ihres Vertrauens Ware vorfinden nehmen auch gerne noch ein Teil mehr mit – hoch attraktive und rentable Zusatzverkäufe sorgen für zusätzliche Umsätze.
Wie lässt sich das Kundenerlebnis durch eine gute Warenverfügbarkeit bereichern?
Einzelhändler und Filiallisten müssen Verkaufszahlen auf Artikelgruppen und Artikelebene sowie aktuelle Lagerbestände kennen. Der Austausch von Waren, Filialtausch genannt muss zügig erfolgen. Warenbestände müssen möglichst genau geführt werden. Der Wareneingang in der Filiale lässt sich per Smartphone oder MDE erfassen und die Ware einbuchen. Sind Bestandsdaten ungenau kann eine Inventur aktuelle Daten bereitstellen. Warenausgänge werden über das Kassensystem geloggt und an den COSYS WebDesk übertragen. Dort sind aktuelle Verkaufszahlen und Warenbestände in einem Backend zusammengefasst. Über Reports lassen sich individuelle Berichte über einzelne Filialen und Artikel, Artikelgruppen sowie Zeiträume exportieren, um Geschäftsentscheidungen richtig zu treffen.
Nachdem die Ware in der Filiale angekommen und in die POS-Systeme eingeräumt wurde ist auch die Schaufenstergestaltung wichtig. Mittels CAPI Umfrage lassen sich Vorgaben für die Gestaltung definieren. Mitarbeiter erstellen mit dem Smartphone Fotos von ihrer Gestaltung, um das einheitliche Auftreten aller Filialen sicherzustellen.
Wer die junge Kundschaft als Kundenmagnet sieht, kann mit der Geburtstagskiste neue Kunden gewinnen. Das Kind sucht sich in ihrem Laden Ware aus und reserviert diese. Sie drucken Einladungskarten für die Geburtstagsfeier, mit dem Hinweis, dass die Wunschliste in Ihrem Laden ausliegt. Dank Logo und genauer Anschrift werden die Gäste Ihr Geschäft nicht verfehlen. Wer dem Kind mit Sicherheit eine Freude machen will kauft dann bei Ihnen.
So lassen sich mithilfe digitaler Werkzeuge Kundenmehrwerte und Umsätze stabilisieren und ausbauen. Erfahren Sie mehr über Retail Management Software, Bestandsverwaltung und Inventuren.