- Bis zu 250 Einzeldaten: Die geforderte Kundenidentifizierung, etwa zur Geldwäscheprävention, im Firmenkundengeschäft ist für Finanzinstitute ein enormer Aufwand
- Compliance leicht gemacht: Neue Lösung von CRIFBÜRGEL automatisiert KYC-Prozesse – maßgeschneidert gemäß den Erfordernissen der Bank
- Prozess zur Kundenidentifizierung: Von 4 Monaten auf wenige Sekunden verkürzt – 89 Prozent aller Anfragen können sofort bearbeitet werden
Das stellt die Banken vor
Herausforderungen: Sie möchten dem Trend folgen und ihr Angebot digitalisieren, unterliegen jedoch aus Compliance-Gründen strengen Richtlinien. Know your Customer (KYC) ist hier das Stichwort: Banken sind gesetzlich verpflichtet, eine nachvollziehbare Legitimationsprüfung aller Firmenkunden vorzunehmen, etwa um Geldwäsche zu verhindern. Doch der KYC-Prozess ist oft hochaufwändig, gefordert sind zum Teil bis zu 250 Einzeldaten sowie eine Vielzahl von Nachweisen zum Unternehmen und zu dessen Struktur. Das kostet die Institute viel Zeit und Geld: laut Angaben des Analysehauses Lexis Nexis von 2017 sind die Ausgaben der Finanzdienstleister in Deutschland zur Geldwäsche-Prävention in den vergangenen Jahren um bis zu 23 Prozent gestiegen. Auch die Kunden klagen über langwierige und schlecht strukturierte Prozesse, wobei Daten häufig noch manuell verarbeitet werden. „Wir hören immer wieder von einzelnen Fällen, wo der KYC-Prozess zur Kundenidentifizierung länger als ein Vierteljahr gedauert hat. Bei Kreditanträgen kann die Dauer solcher Prozesse entscheidend für die Unternehmensentwicklung sein”, erklärt Christian Bock, Geschäftsführer bei CRIFBÜRGEL.
Daten zu 200 Millionen Firmen – auf Knopfdruck
Abhilfe schaffen Lösungen zur Automatisierung und Einhaltung der Compliance-Vorgaben, wie „KYC as a Service“ von CRIFBÜRGEL. Als einer der führenden Informationsdienstleister Deutschlands unterstützt CRIFBÜRGEL die Banken insbesondere mit Informationen zu Eigentümer- und Kontrollstrukturen der Unternehmen und bei der damit verbundenen Ermittlung des wirtschaftlich Berechtigten. Je nach Datenlage erfolgt diese automatisch oder manuell durch versierte Experten. Dabei werden sowohl Informationen und Belege aus nationalen als auch aus internationalen Registern integriert. Überdies werden die ermittelten Entitäten im Transparenzregister geprüft und können mit Sanktions-, Terror- und PEP-Listen zu politisch exponierten Personen abgeglichen werden. Aktuell kann CRIFBÜRGEL Informationen zu über 200 Millionen Unternehmen aus 230 Ländern und Regionen weltweit liefern, sowie bonitätsrelevante Informationen zu 62 Millionen Privatpersonen in Deutschland. Damit können 89 Prozent aller Anfragen der Banken sofort beantwortet werden, für die Prüfung der übrigen Fälle steht ein 50 köpfiges Team bereit. Für das klassische Bankgeschäft mit Privat- und Firmenkunden bietet CRIFBÜRGEL überdies voll-automatisierte Lösungen, mit denen schon in der Frühphase des Onboarding-Prozesses eine Identitäts- und Bonitätsprüfung sowie der Abgleich mit Terror-, Sanktions- und PEP-Listen möglich ist. „Banken müssen jeden Kunden, mit dem sie eine Geschäftsbeziehung eingehen, genau durchleuchten und den Nachweis führen, um wen es sich handelt, wer hinter der Firma steht, wer die handelnden Personen sind und welche Verflechtungen bestehen“, so Bock. Dies soll gewährleisten, dass Geld, das von A nach B fließt, nicht aus illegalen Geschäften stammt. Doch solche Eigner- und Kontrollstrukturen transparent darzustellen, ist keine Kleinigkeit: „Denken Sie an Ihren liebsten Fußballclub: Der Rechtsform nach ist der vielleicht eine Aktiengesellschaft – das klingt simpel. Nur: Neben einigen Minderheitsaktionären ist dort der Hauptanteilseigner ein eingetragener Verein. Und Vereine können etwa als Stiftung organisiert sein oder aber mehrere tausend Mitglieder haben. Wie sollen Banken da binnen Sekunden sicherstellen, dass dieser potenzielle Kunde regelkonform und eine Transaktion legal ist? Das gelingt nur mit den entsprechenden Lösungen in Verbindung mit umfassenden Datenquellen.“
„Als Partner für Data Driven Business bieten wir den Banken die Möglichkeit, den gesamten KYC-Prozess über uns abzuwickeln. Die Identität und die eingereichten Dokumente der Firmenkunden werden von uns in Echtzeit geprüft, die Bank hat im Schnitt binnen zwei Sekunden unsere Antwort“ sagt Geschäftsführer Bock. „Wir nennen es ‘KYC as a service‘.“ Die Partnerbanken profitieren von kurzen Reaktionszeiten und einem benutzerfreundlichen Zugang, der einfach mit den Strukturen jeder Bank verzahnt werden kann, sowie von einer besonderen Datentiefe: CRIFBÜRGEL steht für rund 135 Jahre Erfahrung in der Identitäts- und Bonitätsprüfung und bezieht auch aktuelle Medienberichte, Gerichtsurteile und andere öffentliche Datenquellen in sein laufendes Monitoring mit ein.
Services im Baukaustenprinzip
Alle Bonitäts- und Betrugsprüfungslösungen sind bei CRIFBÜRGEL als Einzelleistungen erhältlich, aber auch als Bausteine der neu geschaffenen „Intelligent Network Services Platform“ (INSP). Mit diesem Ökosystem-Bausatz können Unternehmen verschiedener Branchen gemeinsam Cross-Selling-Potenziale heben und ihren Kunden eine breitere Produktpalette bieten: Die Plattform As-a-Service vernetzt Anbieter und deren Angebote, erkennt Cross-Selling-Anlässe und wickelt den Datenaustausch zwischen den Partnerfirmen ab – in Übereinstimmung mit allen rechtlichen Vorgaben und hohen Sicherheitsstandards.