IBAN und die Folgen
Seit Februar 2014 unterliegen deutsche Unternehmen dem Single Euro Payments Area (SEPA). Die wichtigste Umstellung dabei ist die Einführung der IBAN, einer 22-stelligen Kennziffer bestehend aus Kontonummer, Bankleitzahl sowie zusätzlicher nationaler Länderkennung und Prüfziffer, die anstatt der bisherigen Kontonummer und Bankleitzahl gefordert wird.
Die Umstellung auf IBAN hat Folgen für Kunden und Unternehmen: Kunden haben einen größeren Zeitaufwand durch umständliches oder fehlerhaftes Ausfüllen der Überweisung. Nachteile ergeben sich auch auf der Unternehmensseite: Unternehmen müssen mehr Zeit für Recherchen und Korrektur von Fehlüberweisungen aufwenden und länger auf den Zahlungseingang warten.
Scannen statt Tippen
Die Sparkassen Finanzgruppe hat nach einer Lösung gesucht, um es ihren Kunden einfacher zu machen und den innovativen Service "GiroCode" entwickelt. Der GiroCode basiert auf dem QR-Code und enthält alle relevanten Zahlungsdaten, wie Empfänger, IBAN, BIC, Zahlbetrag und Verwendungszweck. Er soll künftig auf allen Rechnungen angebracht werden, egal ob die Rechnung am Bildschirm angezeigt oder auf Papier gedruckt vorliegt.
Der Rechnungsempfänger kann dann den Code einfach mittels seiner Banking-App, z. B. der Sparkasse+-App, auf dem Smartphone abfotografieren und das Überweisungsformular wird automatisch mit den Rechnungsdaten befüllt. Schreib- oder Ausfüll-Fehler werden somit ausgeschlossen.
Die Generierung des GiroCodes (auch SEPA-Rechnungscode) ist nach dem Regelwerk des European Payment Council (EPC) standardisiert und somit europaweit einsetzbar. Zudem ist die Nutzung des GiroCodes kosten- und lizenzfrei. "Mit dem GiroCode können Smartphone-Nutzer endlich komfortabel, sicher und fehlerfrei Mobile Banking nutzen. Wir freuen uns sehr, mit den Sparkassen diesen zukunftsträchtigen Markt gemeinsam zu erschließen", erläutert Marcus Laube, Geschäftsführer von crossinx.
crossinx bietet die Integration des GiroCodes ab sofort allen Rechnungsversendern an.