Erfüllung der Anwenderanforderung nach mehr Benutzerfreundlichkeit
Bislang wird die sichere Kommunikation meist über unterschiedliche Systeme abgewickelt, z. B. über sichere Formulare einzelner Verwaltungsportale oder „private“ Postfächer von Banken. Die daraus resultierende Vielzahl an unterschiedlichen Methoden, Passwörtern und Plattformen stellt für die meisten Endanwender einen mühsamen Prozess dar. Dominik Lehr, CEO von Cryptshare, erklärt: „Wir sind stets bestrebt, unsere Lösung noch sicherer und benutzerfreundlicher zu gestalten. Dank unserer Partnerschaft mit Signicat können Nutzer einfach die ihnen bereits vertraute eID für die sichere Kommunikation verwenden. Das Risiko des unbefugten Zugriffs auf geteilte Dateien durch entwendete Passwörter ist damit Geschichte. Zudem schafft die Kombination aus Verschlüsselung und identitätsbasierter Zugriffsverwaltung Rechtssicherheit für den Informationsaustausch.“
Deutsche Vorreiter für die sichere digitale Kommunikation mit eIDs gesucht
Hierzulande gibt es zahlreiche, allerdings oft unbekannte Möglichkeiten, elektronische Identitäten einzusetzen. Bereits heute ist beispielsweise die Online-Funktion des neuen Personalausweises (nPA) bei circa 33,8 Millionen Bürgern aktiviert (BMI, 2020). Der eindeutige Identitätsnachweis wird also auch hierzulande fester Bestandteil sicherer digitaler Kommunikation werden. Hierfür hat Cryptshare den ersten Schritt getan mit der Anbindung an Signicats Identity Hub. Cryptshare bietet innovativen Vorreitern jetzt die Möglichkeit als Pilotkunden die sichere digitale Kommunikation mit eIDs (nPA, Verimi, yes®) umzusetzen. Early Adopters können hier einen Termin vereinbaren und mehr erfahren. Besonders attraktiv ist die Lösung für Behörden, Banken und Versicherungen, da diese regelmäßig sensible Daten mit Kunden bzw. Bürgern austauschen. Bürger beispielsweise können bereits heute ihrer Behörde sicher und einfach per Cryptshare Web App vertrauliche Dokumente senden. Der Einsatz der eID würde hier einen zusätzlichen Mehrwert bieten: den rechtssicheren Nachweis darüber, dass eingesendete Dokumente auch tatsächlich von den angegebenen Absendern stammen. Diese könnten sich nämlich einfach mittels ihres nPA authentifizieren. So erhielten Bürgerinnen, Bürger und auch Unternehmen die Möglichkeit, Behördengänge unkompliziert und zeitlich flexibel digital erledigen zu können.
Kampf gegen die steigende Cyberkriminalität
Die Partnerschaft bietet zudem bahnbrechende Möglichkeiten zur Bekämpfung der zunehmenden Zahl kompromittierter Geschäfts-E-Mails und von Datenschutzverletzungen, die durchschnittlich 4,24 Millionen US-Dollar pro Vorfall kosten (IBM, 2021). Laut dem Global Data Breach Report von IBM Security (2021) hat die Zahl der Datenschutzverletzungen in den letzten sieben Jahren stark zugenommen. Datenschutzverletzungen beschränken sich nicht mehr auf technologisch schwache Unternehmen, sondern betreffen auch größere Unternehmen mit starken Datensicherheitsmaßnahmen. Die in dem Bericht am häufigsten genannten Angriffsvektoren sind ausgespähte Anmeldedaten, gefolgt von Phishing-Versuchen. Die Kompromittierung von Geschäfts-E-Mails verursachte die höchsten durchschnittlichen Gesamtkosten von 5 Millionen US-Dollar pro Vorfall.
„COVID-19 macht die digitalen Schwachstellen für Bürger und Unternehmen noch gravierender, denn es war noch nie so wichtig wie heute, den Menschen am anderen Ende des Bildschirms zu vertrauen“, erklärt Kurt Rindle, Solution Sales Director DACH bei Signicat. „Gerade als Technologieunternehmen sehen wir unsere Aufgabe darin, das Leben der Menschen in der digitalen Welt sicherer zu machen.“