„Die Technologien rund um das Thema Smart Living müssen im Projekt ForeSight nicht neu geschrieben werden. Es geht vielmehr darum, Wege aus dem derzeit noch vorherrschenden Silo-Denken und die Vorteile von vollvernetzten und digitalen Wohngebäuden und deren Integration in Pflege- und Betreuung aufzuzeigen. Mit der Integration unserer assoziierten Partner gehen wir beispielhaft für eine branchenübergreifende Zusammenarbeit voran “, so Michael Schidlack, ForeSight Principal Researcher. „Ich sehe im Projekt ForeSight das große Potential Pflege, Betreuung und Gesundheit nachhaltig zu stärken und auf Basis des Ökosystems spannende Versorgungskonzepte zu entwickeln“, erklärt Bruno Ristok, Geschäftsführer der C&S Computer und Software GmbH. Um diese Ziele zu erreichen, bringt ForeSight die Wohnungswirtschaft, Technologieanbieter für Gebäude, Verbände, Wissenschaft und Softwareanbieter wie C&S zusammen, um erstmals gemeinsam KI-Methoden für den wirtschaftlichen Betrieb im Wohnumfeld zu erproben. Damit können alle Prozesse im Gebäude schon bald digital ablaufen: von der Mieterkommunikation und -verwaltung über das Monitoring von Klientenzuständen bis hin zu externen Services wie beispielsweise eines intelligenten Türpförtners für den Pflegedienst oder einer schlüssellosen Paketzustellung.
Über ForeSight
ForeSight, die Plattform für kontextsensitive, intelligente und vorausschauende Smart-Living-Services, vereint 17 Konsortialpartner und über 50 assoziierte Partner aus Industrie und Forschung und führt die wesentlichen Akteure im Themenfeld zusammen: Wohnungswirtschaft, Elektroindustrie, Digitalwirtschaft, Technologieanbieter für Gebäude, Verbände, Wissenschaft und Handwerk. Ziel ist es, auf Basis der Künstlichen Intelligenz zukunftsweisende Möglichkeiten für einen wirtschaftlichen Betrieb am Gebäude aufzuzeigen. Die entwickelten Methoden werden im Labor, in Musterwohnungen und in Umgebungen mit realen Bewohnern getestet. Vier Anwendungsfälle aus den Bereichen Gebäudebewirtschaftung, Energiemanagement, Intelligenter Gebäudepförtner und Assistenzsysteme zeigen zudem Wege in die Praxis auf. Das Leuchtturmprojekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BWMi) mit einer Laufzeit von drei Jahren gefördert und geht aus dem ausgeschriebenen Innovationswettbewerbs „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ hervor. Die Konsortialleitung liegt bei der Forschungsvereinigung Elektrotechnik beim ZVEI e.V. (FE).
Konsortialpartner von ForeSight sind: Aareon Deutschland GmbH, Robert Bosch GmbH, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH, dormakaba International Holding GmbH, easierLife GmbH, Fachhochschule Dortmund, Forschungsvereinigung Elektrotechnik beim ZVEI e.V (FE)., Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., GSW Sigmaringen GmbH, Goethe-Universität Frankfurt, Insta GmbH, IoT CONNCTD GmbH, ixto GmbH, KEO GmbH, Power Plus Communications AG, Strategion GmbH.