Die Entwicklung der CSG Solar begann 1995 in Sydney (Australien), als die Unternehmensgründer die Notwendigkeit einer neuartigen Solartechnologie erkannten. Diese sollte die Beständigkeit von herkömmlichen kristallinen Silizium-Solarzellen mit den niedrigen Produktionskosten von Dünnschicht-Solarmodulen vereinen.
Im Juni 2004 wurde die CSG Solar AG gegründet, um die aus der bisherigen Forschung resultierende „Crystalline Silicon on Glass“ Technologie erstmalig in die Produktion überzuführen. Im Februar 2005 fand in Thalheim die Grundsteinlegung für die Errichtung der 9.000 m2 umfassenden CSG Solar Produktionsanlage statt. Mitte Juli 2006 nahm die Anlage den „24 Stunden / 4 Tage“ Betrieb auf - damit begann die technologische Herausforderung der Massenproduktion.
Der Wechsel zu einem kontinuierlichen „24 Stunden / 7 Tage“ Betrieb ist das Ergebnis der erzielten Fortschritte der CSG Solar AG und der starken Nachfrage nach CSG Solar Modulen.
Die Firma beschäftigte kurz nach ihrer Gründung einen Mitarbeiter in Deutschland. Um einen Dauerbetrieb zu ermöglichen, wurde die Mitarbeiterzahl von CSG Solar AG im März dieses Jahres auf 134 erhöht. In enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur Bitterfeld hat die CSG Solar AG 56 talentierte und motivierte Mitarbeiter geschult und eingestellt, die davor langzeitarbeitslos waren. 106 Mitarbeiter der CSG Solar AG, ca. 80 % der Belegschaft, kommen aus einem 30 km Umkreis um Thalheim, womit ein maßgeblicher Beitrag zu einer weiteren positiven Entwicklung der lokalen Beschäftigungsstruktur geleistet wird.
David Hogg, CEO der CSG Solar AG, merkt dazu an: “Es ist ein Privileg, mit einem engagierten Team zu arbeiten, das erreicht hat, was in der Vergangenheit niemand für möglich hielt. Wir standen vor vielen Herausforderungen, die wir bewältigt haben und wir werden weiter daran arbeiten, das volle Potential der CSG Technologie auszuschöpfen. Der Wechsel in den vollkontinuierlichen Schichtbetrieb ist ein bedeutender Meilenstein für die Firma. Die Möglichkeit, Arbeitsplätze in der Region anzubieten, ist für uns eine zusätzliche Motivation. Die Unterstützung und Beratung, die wir von unseren Großaktionären Q-Cells, REC, APAX, Good Energies und IBG, sowie von unseren Kunden IBC und Blitzstrom erhielten, haben diese Errungenschaften möglich gemacht.“
Die Abkürzung CSG steht für die Technologie „Crystalline Silicon on Glass“. Hierbei wird eine mikrometerdünne Schicht kristallinen Siliziums direkt auf eine Glasscheibe aufgetragen und zu einem Modul verarbeitet, welches für die Erzeugung von solarelektrischem Strom in Außenanlagen eingesetzt wird.
Die CSG Technologie wurde von weltweit führenden Experten kristalliner Silizium-Solarzellen entwickelt. Diese Technologie stellt durch ihre Unabhängigkeit von den Einschränkungen der Siliziumversorgung und die ausschließliche Verarbeitung von ungiftigen Materialien, eine einzigartige Alternative dar.