"Kostspielige und imageschädigende Rückrufaktionen sind bei Einsatz von IPM hinfällig", betont Alexander Cocev, bei CSP Produktmanager Prozessdatenmanagement. Fehler in der Produktion können durch systematische und kontinuierliche Auswertung der Messdaten auch langfristig eingegrenzt und behoben werden. Ein wesentlicher Vorteil der Lösung ist insbesondere die Verfügbarkeit der Mess- und Prozessdaten in Echtzeit und dass diese auf Knopfdruck zur Verfügung stehen. Verschiedenste Mess- und Endgeräte können eingebunden werden. Es bestehen bereits zahlreiche Schnittstellen zu Geräteherstellern. Zahlreiche fertigende Industriezweige werden bereits im Standard unterstützt.
Die Lösung erfasst bereits Prozess- und Messdaten aus zahlreichen und unterschiedlichsten Prozessen. Weitere Prozesse und Messgrößen können jederzeit flexibel eingebunden werden, da sich IPM den Prozessen individuell anpasst.
Rechtliche Grundlagen für Rückrufe regelt das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG). Darüber hinaus sind für deutsche Unternehmen auch Verordnungen der EU maßgeblich. Um Schäden von Kunden und Konsumenten überhaupt abwenden zu können, ist die Rückverfolgbarkeit der fehlerhaften Produkte in der Produktion notwendig. Entsprechende Kennzeichnungen, beispielsweise bei einfachen Bauteilen mit Datumscode oder einer Chargennummer, gewährleisten dies. In der Automobilindustrie waren Produktrückrufe in jüngerer Zeit zu 75 Prozent auf Fehler im Bereich der Auto-Mechanik und sieben Prozent auf elektronische Mängel zurückzuführen. Unternehmen, die IPM einsetzen, profitieren von kontinuierlichen Qualitätsverbesserungen auf Basis aktueller Messdaten. Gleichzeitig steht ein schnelles und komfortables Reporting zur Verfügung, um so auch Qualitätsnachweise gegenüber Kunden zu erbringen - im Hinblick auf die Produkthaftung ist dies für produzierende Unternehmen ein wichtiger Aspekt.