An den Anschlüssen der Telekom funktionieren auch nach der Umstellung auf neue Technik alle Geräte, die seit 1948 auf den Markt gekommen sind. „Für den Weiterbetrieb alter Telefone an DSL-Anschlüssen ist vor allem entscheidend, welche Schnittstellen der Router aufweist“, sagt Dusan Zivadinovic, Redakteur beim Computermagazin c’t. Vor der Bestellung sollte man das Datenblatt deshalb sorgfältig studieren. Fast alle VoIP-Router bieten einen oder mehrere Anschlüsse, an denen sich analoge schnurgebundene Telefone und Basisstationen von Schnurlostelefonen anschließen lassen.
Auch eine bestehende Analog- oder ISDN-Anlage kann man so ohne Änderung weiter betreiben. Das kommt Nutzern entgegen, die beispielsweise für eine integrierte Türsprechanlage nur sehr schwer Ersatz finden würden oder deren ISDN-Anlage einwandfrei funktioniert und alle Bedürfnisse abdeckt. Router ohne Telefonanschlüsse lassen sich einfach mit VOIP-Adaptern nachrüsten.
Wer vorerst gar nicht auf ISDN verzichten mag und die Umstellung auf IP-Telefonie noch ein wenig hinauszögern will, der findet immer noch Anschlüsse bei regionalen Netzbetreibern und Telekom-Konkurrenten wie Vodafone, die durch den ISDN-Rückzug ihres größten Konkurrenten die Chance wittern, neue Kunden zu gewinnen.
Das c’t-Sonderheft „Netzwerke“ hilft, die persönliche Umstiegsstrategie zu finden und sich in der VoIP-Welt mit den passenden Geräten einzurichten. Das zweite Schwerpunktthema widmet sich den Netzwerkspeichern (NAS). c’t zeigt, wie man mit den schlauen Vorratskammern preisgünstigen und schnellen Speicherplatz für Kameras, Smartphones, Medien-spieler und Fernseher im eigenen Netzwerk einrichten kann.
Die Printausgabe „c’t Netzwerke“ liegt ab sofort am Kiosk und kostet 9,90 Euro. Sie kann auch im heise Shop bestellt werden. Die E-Paper-Ausgaben kosten 8,99 Euro und sind erhältlich als PDF sowie in der c’t-App für iPad und Android.