Jeder, der einmal einen befallenen Dieseltank hatte, kennt die Folgeprobleme und Kosten, die auf Betroffene zukommen. Bakterien, Hefen, Pilze und Algen scheiden durch ihren natürlichen Stoffwechsel eine Biomasse aus, die sich im Dieselkraftstoff zu einer Art Stopfen für alle Leitungen vom Tank bis hin zu den Einspritzdüsen entwickeln kann. Dieser blockiert den Kraftstoff und verhindert somit die notwendige Verbrennung im Motor.
Herkömmliche Additive sind meist Biozide, welche die Mikroorganismen abtöten. Seit dem 1. Dezember 2018 verbietet eine neue EU-Richtlinie jedoch, diese Produkte freiverkäuflich anzubieten. Lediglich durch diverse notwendige gesetzliche Maßnahmen ist es noch möglich, das Produkt zumindest an Gewerbetreibende zu verkaufen. Hierzu zählen Auflagen wie das Führen eines Giftbuches, die Anzeige des Produktes als Biozid, eine Anwendungs- und Veräußerungserklärung und viele mehr.
Völlig neuer Lösungsansatz
Seit knapp einem Jahr setzte sich die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der bluechemGROUP daher mit der Problematik auseinander. Ziel war es, Bakterien, Hefen und Co. den Kampf anzusagen, ohne dabei auf umweltschädigende Biozide zurückgreifen zu müssen.
„Wir sind bei dem Thema auf einen völlig neuen Lösungsansatz gegangen“, so Jens Möller, Leiter der F&E bei der BCG. „Wir wirken nicht wie üblich von außen auf die Mikroorganismen ein, sondern entziehen ihnen ganz einfach den für den Stoffwechsel notwendigen Nährboden. Somit wird verhindert, dass die für den Motor kritische Biomasse produziert werden kann und außerdem die Bakterien durch den mangelnden Stoffwechsel eingehen beziehungsweise erst gar nicht entstehen können. Einige der Stoffe verschwinden durch diese Methodik sogar schneller als zuvor auf die herkömmliche Art, was erste Tests durch unabhängige Labore bereits bestätigt haben.“
Andreas Huck, Produktmanager der BCG: „Die Nachfrage nach einem biozidfreien Mittel gegen die Dieselpest steigt seit Ende letzten Jahres stetig. Mit unserem neuen Diesel Organic Cleaner haben wir jetzt eine Lösung, die bereits präventiv das Ausbreiten der Mikroorganismen in Tanks verhindert und somit die gefürchtete Dieselpest gewissermaßen schon im Keim erstickt. Zusätzlich werden die zurückgebliebenen Schwebstoffe zu einer homogenen Flüssigkeit gebunden und können somit problemlos und rückstandsfrei verbrannt werden.“ Die antikorrosiven sowie schmierenden Zusatzstoffe im DOC schützen das gesamte Kraftstoffsystem zusätzlich vor Rost und erhöhen zudem die Lebensdauer aller verbauten Kunststoffe.
Weitere Informationen finden Sie unter www.bluechemgroup.com.