Das Entstapeln und Vereinzeln leerer KLTs oder anderer Trays am Anfang der Linie, beziehungsweise das Stapeln nicht mehr benötigter oder mit Zwischen- oder Endprodukten beladener Kisten, kostet Zeit und belegt wertvollen Platz an den Fertigungslinien. Automatisiert man diese Prozesse, können Behältnisse platzsparend angeliefert und zwischengelagert werden und sind am Ende eines Produktionsschritts optimal für den Weitertransport vorbereitet.
„Mit dem Einsatz des cts Stacker/Destackers kommen Anwender dem Ziel der automatisierten Fertigungslinie ein großes Stück näher“, erläutert Alfred Pammer, Leiter der Fertigungsautomatisierung bei der cts GmbH. „Bereits in der Standardausführung ist sie in einer Vielzahl von Umgebungen bis hin zur elektrostatisch sensiblen Elektronikfertigung sofort einsetzbar, wahlweise vollständig integriert oder als Plug-on-Modul. cts bietet jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der kundenspezifischen Fertigungsautomatisierung und kann für das Stapeln, Vereinzeln und Entstapeln auch kunden- und prozessspezifische Lösungen realisieren.“
Flexibilität in Einsatz
Die cts Stacker/Destacker Unit verarbeitet eine Vielzahl von Formaten wie normierte Trays mit 600 × 400 oder 400 × 300 Millimetern sowie Sonderformate bis zu einer Größe von 800 x 600 Millimetern. In der Standardversion reicht die Stapelhöhe bis zu 1 200 Millimeter. Für Spezialanwendungen lassen sich kundenspezifische Sonderlösungen realisieren. Die Geschwindigkeit ist abhängig von den zu verarbeiteten Behältnissen und bewegt sich im Standardbereich etwa zwischen 1 und 3 Trays pro Minute. Das Maximalgewicht der zu verarbeitenden Trays variiert je nach Tray-Stabilität sowie notwendiger Sicherheitstechnik – auch hier sind Sonderlösungen machbar.
Flexibilität in der Konfiguration
Die cts Stacker/Destacker Unit kann ohne den Einsatz einer speziellen Steuerungssoftware in unterschiedlichste Förderumgebungen eingebunden werden. Über definierte Schnittstellen erfolgt die Integration in bestehende Infrastrukturen und Maschinen. Der einfache und platzsparende Aufbau ermöglicht für noch höhere Durchsätze schnelle Erweiterungen mit weiteren parallel zugeschalteten Stacker/Destacker Units.
Für den Einsatz in der Elektronikfertigung bietet cts eine ESD-Version. Weitere Einsatzgebiete sind Consumer Products, Food oder Pharmazie. Auf Basis der cts-eigenen Middleware AIV-Framework sind zudem schnell und einfach Anbindungen an autonome, intelligente Transportsysteme (AIV/AMR) zu realisieren. Auf diese Weise lässt sich der Automatisierungsgrad weiter erhöhen.